Anthurium scherzerianum
Die kleine Flamingoblume ziert mit ihren leuchtend roten, wie gehämmert aussehenden Hochblättern so einige Wohnzimmer dieser Welt. Sie gehört zur Familie der Aaronstabgewächse, was unschwer an den Blüten zu erkennen ist: Wie die meisten Angehörigen dieser Familie macht sie lange Kolben, an denen die eigentlichen, winzigen Blüten sitzen. Darunter befindet sich dann das farbige Hochblatt welches von sehr vielen Menschen für die Blüte gehalten wird.
Anthurien kommen aus den tropischen Regenwäldern in Mittel- und Südamerika sowie den kanarischen Inseln. Die Gattung selbst ist die artenreichste unter den Aaronstabgewächsen, zu ihr zählen bis zu 1000 Mitglieder. Als problemlose Zimmerpflanzen allerdings eignen sich nur gerade drei davon: Die hier portraitierte kleine und die grosse Flamingoblume (Anthurium andreanum), sowie Anthurium crystallinum, welche mit ihrer speziellen Blattzeichung besticht.
Damit das Anthurium seine schönen Hochblätter spriessen lässt, braucht es eine gut sechswöchige Rosskur: In dieser Zeit wird es kühl gestellt und wenig gegossen, dies regt zur Knospenbildung an. Die beste Temperatur in dieser Zeit liegt bei 15 oder 16°C, während der Blüte darf es dann gerne wieder 18°C und mehr sein. Kälter als 14°C sollte es für das Tropenkind nicht werden.
Anthurien gelten als giftig und können beim Verzehr die Mund- und Rachenschleimhaut stark reizen. Hohe Dosen ihres Giftes sind nierenschädigend.
Anthurien kommen aus den tropischen Regenwäldern in Mittel- und Südamerika sowie den kanarischen Inseln. Die Gattung selbst ist die artenreichste unter den Aaronstabgewächsen, zu ihr zählen bis zu 1000 Mitglieder. Als problemlose Zimmerpflanzen allerdings eignen sich nur gerade drei davon: Die hier portraitierte kleine und die grosse Flamingoblume (Anthurium andreanum), sowie Anthurium crystallinum, welche mit ihrer speziellen Blattzeichung besticht.
Damit das Anthurium seine schönen Hochblätter spriessen lässt, braucht es eine gut sechswöchige Rosskur: In dieser Zeit wird es kühl gestellt und wenig gegossen, dies regt zur Knospenbildung an. Die beste Temperatur in dieser Zeit liegt bei 15 oder 16°C, während der Blüte darf es dann gerne wieder 18°C und mehr sein. Kälter als 14°C sollte es für das Tropenkind nicht werden.
Anthurien gelten als giftig und können beim Verzehr die Mund- und Rachenschleimhaut stark reizen. Hohe Dosen ihres Giftes sind nierenschädigend.
Eine meiner ersten Flamingoblumen, noch im Plastiktopf: Wie ihre zwei Vorgängerinnen hat sie inzwischen das Zeitliche gesegnet - anfangs habe ich bei dieser Pflanze anscheinend immer irgendetwas falsch gemacht. Dieses Exemplar allerdings ging an einem Pilz (der sich eigentllich schon beim Kauf durch die Flecken auf den Blättern bemerkbar gemacht hat - gekauft habe ich die Pflanze aus Unwissenheit heraus trotzdem) zu Grunde.
Standort: Pralle Sonne bekommt Anthurium scherzerianum schlecht. EIn Bisschen am Morgen oder Abend verträgt es, mehr allerdings kann zu Verbrennungen an den empfindlichen Blättern führen. Ein Zeichen für einen optimalen Standort ist es, wenn reichlich neue, glänzende Blätter kommen. Wie oben beschrieben will es ganzjährig einen Standort bei Zimmertemperaturen, ausser nach der Blüte - dann stellt man es etwas kühler damit man sich einige Wochen später wieder an roten Hochblättern ergötzen kann.
Wasser/Dünger: Gleichmässige Feuchte des Substrats ist erwünscht - wenn die obersten paar Zentimeter ausgetrocknet sind kann wieder vorsichtig Wasser nachgegeben werden, aber nie so dass das Substrat tropfnass wird und dadurch die Wurzeln Schaden nehmen könnten. Den Winter hindurch ist der Wasserverbrauch minimiert, es muss also weniger gegossen werden. Als Regenwaldbewohnerin schätzt das Anthurium hohe Luftfeuchtigkeit, Blähton und Wasser im Untersetzer oder eine kleine, mit Wasser gefüllte Schale neben der Pflanze sind garantiert nicht verkehrt. Auch möchte es gerne regelmässig besprüht werden, die Blätter setzen sonst nämlich sehr schnell Staub an. Nicht auf die Hochblätter sprühen!
Gedüngt werden sollte von März bis Ende September alle zwei bis drei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Umtopfen/Substrat: Beim Substrat hat die Flamingoblume keine Sonderwünsche, diese Erde ist ideal. Umtopfen ist, je nach Grösse der Pflanze, alle ein bis zwei Jahre im Frühling fällig, junge Pflanzen brauchen sicher schneller einen grösseren Topf als ältere. Die Topfgrösse wird jeweils nur leicht erhöht. Wichtig beim Umtopfen ist, dass die Pflanze nicht tiefer als vorher eingesetzt wird.
Wasser/Dünger: Gleichmässige Feuchte des Substrats ist erwünscht - wenn die obersten paar Zentimeter ausgetrocknet sind kann wieder vorsichtig Wasser nachgegeben werden, aber nie so dass das Substrat tropfnass wird und dadurch die Wurzeln Schaden nehmen könnten. Den Winter hindurch ist der Wasserverbrauch minimiert, es muss also weniger gegossen werden. Als Regenwaldbewohnerin schätzt das Anthurium hohe Luftfeuchtigkeit, Blähton und Wasser im Untersetzer oder eine kleine, mit Wasser gefüllte Schale neben der Pflanze sind garantiert nicht verkehrt. Auch möchte es gerne regelmässig besprüht werden, die Blätter setzen sonst nämlich sehr schnell Staub an. Nicht auf die Hochblätter sprühen!
Gedüngt werden sollte von März bis Ende September alle zwei bis drei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Umtopfen/Substrat: Beim Substrat hat die Flamingoblume keine Sonderwünsche, diese Erde ist ideal. Umtopfen ist, je nach Grösse der Pflanze, alle ein bis zwei Jahre im Frühling fällig, junge Pflanzen brauchen sicher schneller einen grösseren Topf als ältere. Die Topfgrösse wird jeweils nur leicht erhöht. Wichtig beim Umtopfen ist, dass die Pflanze nicht tiefer als vorher eingesetzt wird.
Dieses Anthurium habe ich bis jetzt nicht zu Tode gepflegt und bin guter Dinge, dass es auch weiterhin gedeihen wird