Crassula
Bei mir leben drei verschiedene Crassula-Arten: Der Geldbaum (Crassula ovata), das Felsen-Dickblatt (Crassula rupestris) und Crassula perforata, für die kein deutscher Name bekannt ist. Diese unterscheiden sich zwar sehr wohl in Habitus und Wuchsform, jedoch nicht in Pflege- und Standortansprüchen - deshalb beschreibe ich alle Arten im gleichen Portrait.
Die Gattung Crassula ist enorm artenreich und besteht ausschliesslich aus sukkulenten Pflanzen. Wild wachsend findet man die meisten Arten im südlichen Afrika, einige wenige jedoch leben auf der ganzen Welt verteilt als Sumpf- oder Wasserpflanzen. Sie gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) und bildet innerhalb dieser eine eigene Unterfamilie (Crassuloideae).
Die Gattung Crassula ist enorm artenreich und besteht ausschliesslich aus sukkulenten Pflanzen. Wild wachsend findet man die meisten Arten im südlichen Afrika, einige wenige jedoch leben auf der ganzen Welt verteilt als Sumpf- oder Wasserpflanzen. Sie gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) und bildet innerhalb dieser eine eigene Unterfamilie (Crassuloideae).
Crassula rupestris var. marnieriana - aus offensichtlichen Gründen im Englischen auch Worm Plant (Wurmpflanze) genannt
Dickblätter sind pflegeleicht und werden bei guter Pflege selten von Schädlingen heimgesucht. Wenn Standort und Giessverhalten stimmen, wirft sie so schnell nichts aus der Bahn. Letzterem Punkt jedoch muss viel Aufmerksamkeit geschenkt werden: Crassula-Wurzeln sind sehr empfindlich gegenüber Staunässe und faulen schnell. Um dies zu verhindern, ist eine Drainageschicht aus Blähton am Topfboden sehr empfehlenswert, ebenfalls sollte besser einmal zu wenig gegossen werden als dass das Substrat permanent feucht gehalten wird.
Die Vermehrung von Crassula gestaltet sich einfach, dafür können rund fünf Zentimeter lange Triebenden abgeschnitten werden. Man entfernt alle Blätter bis auf die obersten drei oder vier und legt die Stecklinge für zwei Tage zum antrocknen an einen schattigen Ort. Danach können sie in feuchte Erde gesteckt und an einem ebenfalls schattigen Platz in Fensternähe aufgestellt werden. Am besten wird eine durchsichtige Plastiktüte über den Topf gezogen, diese fungiert als behelfsmässiges Gewächshaus und sorgt dafür, dass der Steckling nicht austrocknet. Einmal pro Tag muss die Tüte für rund 15 Minuten entfernt werden, so wird Schimmelbildung vorgebeugt. Wenn sich deutlicher Austrieb zeigt, kann die Tüte weggelassen werden; dies heisst, dass die Stecklinge genug Wurzeln gebildet haben, um sich ausreichend mit Wasser zu versorgen. Die Pflanzen können auch mit einzelnen Blättern (Blattstecklingen) vermehrt werden: Diese werden am Blattstiel abgeschnitten und so behandelt wie die anderen Stecklinge auch. Sie können entweder flach aufs Substrat gelegt oder mit dem Stiel hineingesteckt werden.
Alle Angehörigen der Gattung Crassula gelten als nicht oder kaum giftig. Ihre Blüten erscheinen als filigrane Gebilde an den Triebenden, jedoch werden diese erst ab einem gewissen Alter und nur bei absolut optimalen Pflege- und Überwinterungsbedingungen gebildet.
Die Vermehrung von Crassula gestaltet sich einfach, dafür können rund fünf Zentimeter lange Triebenden abgeschnitten werden. Man entfernt alle Blätter bis auf die obersten drei oder vier und legt die Stecklinge für zwei Tage zum antrocknen an einen schattigen Ort. Danach können sie in feuchte Erde gesteckt und an einem ebenfalls schattigen Platz in Fensternähe aufgestellt werden. Am besten wird eine durchsichtige Plastiktüte über den Topf gezogen, diese fungiert als behelfsmässiges Gewächshaus und sorgt dafür, dass der Steckling nicht austrocknet. Einmal pro Tag muss die Tüte für rund 15 Minuten entfernt werden, so wird Schimmelbildung vorgebeugt. Wenn sich deutlicher Austrieb zeigt, kann die Tüte weggelassen werden; dies heisst, dass die Stecklinge genug Wurzeln gebildet haben, um sich ausreichend mit Wasser zu versorgen. Die Pflanzen können auch mit einzelnen Blättern (Blattstecklingen) vermehrt werden: Diese werden am Blattstiel abgeschnitten und so behandelt wie die anderen Stecklinge auch. Sie können entweder flach aufs Substrat gelegt oder mit dem Stiel hineingesteckt werden.
Alle Angehörigen der Gattung Crassula gelten als nicht oder kaum giftig. Ihre Blüten erscheinen als filigrane Gebilde an den Triebenden, jedoch werden diese erst ab einem gewissen Alter und nur bei absolut optimalen Pflege- und Überwinterungsbedingungen gebildet.
Geht es dem Geldbaum schlecht, ist es auch um die eigenen Finanzen bald nicht mehr gut bestellt - oder so der Volksmund
Standort: Crassuloideae mögen es generell sonnig und warm - der beste Standort ist ein Südfenster, alles unter drei oder vier Stunden Sonnenlicht ist zu wenig. Bei mangelhafter direkter Bestrahlung werden die Internodien (die Abstände zwischen den Blättern) länger und die Pflanzen verlieren ihr kompaktes Wuchsbild, ebenfalls werden sie umso anfälliger gegenüber Wurzelfäule.
Es kann funktionieren, Crassula im Zimmer zu überwintern, empfehlenswerter ist von Ende Oktober bis Anfangs März jedoch ein sehr heller Standort bei fünf bis zwölf Grad. Diese kühlen Temperaturen regen die Pflanze zur Blüteninduktion an, ebenfalls stellt sie so für die dunkle Jahreszeit ihr Wachstum ein. Dies bedeutet, dass das Risiko für Geilwuchs wegfällt.
Wasser/Dünger: Wie bereits beschrieben ist sparsamer Umgang mit Wasser ein wichtiger Punkt in der Pflege von Dickblättern. Im Sommer kann so viel gegossen werden bis das Substrat kein Wasser mehr aufnimmt, danach wird mit der nächsten Wassergabe gewartet bis der Topf zu mindestens drei Vierteln durchgetrocknet ist.
Im Winter, gerade bei einem kühlen Standort, darf nur sehr wenig gegossen werden. Ein idiotensicherer Indikator für Durst sind die Blätter: Wenn die untersten Exemplare leicht runzlig werden, ist eine Wassergabe von wenigen Schlucken fällig. Die Blätter werden sich innerhalb Stunden wieder prall und glatt anfühlen, danach wartet man mit der nächsten Wassergabe bis die Runzeln wieder auftauchen - dies kann mehrere Wochen dauern. Auch im Sommer kann man sich an den Blättern orientieren, natürlich ist der Wasserbedarf dann aber höher als im Winter.
Der Nährstoffbedarf von Crassula ist nicht hoch, von März bis September reicht eine monatliche Gabe von Kakteendünger in halber Konzentration füglich. Im Winter darf nicht gedüngt werden.
Umtopfen/Substrat: Crassula mag ein Substrat mit Struktur. Ich verwende torffreie Kakteenerde und mische ihr je ca. 20% Perlite und Blähtonbruch (oder ganze Blähtonkugeln in der kleinsten Grösse) bei.
Beim umtopfen sollten immer eher kleine Gefässe gewählt werden, in diesen bleibt die Erde weniger lange feucht. Diese bedeutet also, dass der neue Topf nur eine oder zwei Nummern grösser sein sollte, dafür jeden Frühling umgetopft wird - jedenfalls bei jungen Pflanzen, bei älteren Exemplaren reichen dann Zwei- und später auch Dreijahresschritte.
Es kann funktionieren, Crassula im Zimmer zu überwintern, empfehlenswerter ist von Ende Oktober bis Anfangs März jedoch ein sehr heller Standort bei fünf bis zwölf Grad. Diese kühlen Temperaturen regen die Pflanze zur Blüteninduktion an, ebenfalls stellt sie so für die dunkle Jahreszeit ihr Wachstum ein. Dies bedeutet, dass das Risiko für Geilwuchs wegfällt.
Wasser/Dünger: Wie bereits beschrieben ist sparsamer Umgang mit Wasser ein wichtiger Punkt in der Pflege von Dickblättern. Im Sommer kann so viel gegossen werden bis das Substrat kein Wasser mehr aufnimmt, danach wird mit der nächsten Wassergabe gewartet bis der Topf zu mindestens drei Vierteln durchgetrocknet ist.
Im Winter, gerade bei einem kühlen Standort, darf nur sehr wenig gegossen werden. Ein idiotensicherer Indikator für Durst sind die Blätter: Wenn die untersten Exemplare leicht runzlig werden, ist eine Wassergabe von wenigen Schlucken fällig. Die Blätter werden sich innerhalb Stunden wieder prall und glatt anfühlen, danach wartet man mit der nächsten Wassergabe bis die Runzeln wieder auftauchen - dies kann mehrere Wochen dauern. Auch im Sommer kann man sich an den Blättern orientieren, natürlich ist der Wasserbedarf dann aber höher als im Winter.
Der Nährstoffbedarf von Crassula ist nicht hoch, von März bis September reicht eine monatliche Gabe von Kakteendünger in halber Konzentration füglich. Im Winter darf nicht gedüngt werden.
Umtopfen/Substrat: Crassula mag ein Substrat mit Struktur. Ich verwende torffreie Kakteenerde und mische ihr je ca. 20% Perlite und Blähtonbruch (oder ganze Blähtonkugeln in der kleinsten Grösse) bei.
Beim umtopfen sollten immer eher kleine Gefässe gewählt werden, in diesen bleibt die Erde weniger lange feucht. Diese bedeutet also, dass der neue Topf nur eine oder zwei Nummern grösser sein sollte, dafür jeden Frühling umgetopft wird - jedenfalls bei jungen Pflanzen, bei älteren Exemplaren reichen dann Zwei- und später auch Dreijahresschritte.
Crassula perforata