Dieffenbachia seguine
Die Dieffenbachie ist so vielfältig wie sie weit verbreitet ist: Es zig verschiedene Varianten und Züchtungen erhältlich, von rein dunkelgrünen bis hin zu fast weissen Blättern liegt für diese Pflanze alles drin. Sie stammt aus dem tropischen Amerika, auch in anderen tropischen Regionen der Welt wächst sie wild und erinnert dort oftmals schon an einen grossen Strauch. Die Stiele allein können in der freien Natur eine länge von bis zu zwei Metern erreichen, im Zimmer bleibt es je nach Sorte bei etwa 1,5 Metern Gesamtgrösse.
Ihre grosse Beliebtheit als Zimmerpflanze verdankt Dieffenbachia ihrer relativen Anspruchslosigkeit und Robustheit. Sie wird selten von Schädlingen befallen, und neigt nur bei Überwässerung zu Stammfäulnis und Pilzen. Auch kommt sie (jedenfalls die rein grünen Sorten) im Schatten noch ganz gut zurecht. Mit zunehmendem Alter verkahlt Dieffenbachia gerne, das heisst dass sie ihre unteren Blätter verliert und der Stamm gut sichtbar wird. Sollte man dies als störend empfinden können überlange Triebe im Frühling zurückgeschnitten werden, auch radikal auf ca. 15 cm Länge. Dazu benötigt man allerdings scharfes, kräftiges Schneidewerkzeug, da das Holz sehr hart werden kann. Sie wird durch den Schnitt neu austreiben und dann ein weniger kahles Wuchsbild aufweisen. Sehr wichtig ist danach ein äusserst vorsichtiges Giessverhalten, gerade wenn die Pflanze radikal gekürzt wurde: Je weniger Blätter eine Pflanze hat, desto weniger Wasser kann sie verdunsten. Es kann also sein, dass sie nach dem Schnitt länger keine Wassergabe nötig hat, sondern erst wenn die Neuaustriebe deutlich sichtbar sind. Es ist ratsam, das Substat regelmässig zu kontrollieren und erst ein wenig zu giessen wenn es zur Hälfte durchgetrocknet ist.
Ihre grosse Beliebtheit als Zimmerpflanze verdankt Dieffenbachia ihrer relativen Anspruchslosigkeit und Robustheit. Sie wird selten von Schädlingen befallen, und neigt nur bei Überwässerung zu Stammfäulnis und Pilzen. Auch kommt sie (jedenfalls die rein grünen Sorten) im Schatten noch ganz gut zurecht. Mit zunehmendem Alter verkahlt Dieffenbachia gerne, das heisst dass sie ihre unteren Blätter verliert und der Stamm gut sichtbar wird. Sollte man dies als störend empfinden können überlange Triebe im Frühling zurückgeschnitten werden, auch radikal auf ca. 15 cm Länge. Dazu benötigt man allerdings scharfes, kräftiges Schneidewerkzeug, da das Holz sehr hart werden kann. Sie wird durch den Schnitt neu austreiben und dann ein weniger kahles Wuchsbild aufweisen. Sehr wichtig ist danach ein äusserst vorsichtiges Giessverhalten, gerade wenn die Pflanze radikal gekürzt wurde: Je weniger Blätter eine Pflanze hat, desto weniger Wasser kann sie verdunsten. Es kann also sein, dass sie nach dem Schnitt länger keine Wassergabe nötig hat, sondern erst wenn die Neuaustriebe deutlich sichtbar sind. Es ist ratsam, das Substat regelmässig zu kontrollieren und erst ein wenig zu giessen wenn es zur Hälfte durchgetrocknet ist.
Dieffenbachia seguine 'Camilla'
Ich gehe mit all meinen Pflanzen sehr vorsichtig um, meine Dieffenbachia aber behandle ich wie ein rohes Ei. Der Grund dafür ist ihre Toxizität - nebst dem hochgiftigen Pflanzensaft verfügt sie nämlich auch über Schiesszellen an ihren Blättern. Diese öffnet sie bei allzu heftigen Berührungen und scheidet daraus fürs blosse Auge nicht sichtbare, nadelförmige Giftteilchen aus, welche in die Haut eindringen und grobe Reizungen und Ausschläge verursachen können. Besonders gefährlich sind sie in unmittelbarer Augennähe, an den empfindlichen Bindehäuten können sie Verätzungen auslösen. Das Gleiche gilt übrigens für ihren Pflanzensaft, nebst Schädigungen am Auge zu verursachen kann er auch Haut und besonders Schleimhaut reizen und soll auf letzterer auch höllisch brennen. Werden grössere Mengen Blätter einverleibt, hat dies schwerwiegende Konsequenzen - massive Verdauungsprobleme, Lähmungen, Herzrhythmusstörungen, schlussendlich kann der Verzehr der Pflanze tödlich enden. Die grösste Menge des Giftes sitzt im Stamm, aber auch schon das ablaufende Giesswasser kann bereits Toxine enthalten.
Ein weiterer Trivialname für Dieffenbachia lautet Schweigrohr, und zwar aus einem ziemlich unheimlichen Grund: Im 17. Jahrhundert war es auf den westindischen Inseln gebräuchlich, allzu redselige und ungehorsame Sklaven auf Dieffenbachia-Blättern herumkauen zu lassen. Der Pflanzensaft und die Nadeln aus den Schiesszellen taten ihr Übriges und die Mund- und Rachenschleimhaut der Sklaven schwoll derart stark an dass sie für eine Zeit die Fähigkeit zu sprechen verloren.
Jetzt nur keine Panik: Die Giftigkeit von Dieffenbachia bedeutet nicht, dass sie sehr schwierig zu halten ist. Zwar ist es ganz und gar keine gute Idee, eine Dieffenbachie in einen Haushalt zu holen in dem bereits Kinder oder potentiell an Pflanzen knabbernde Tiere wohnen, aber grundsätzlich muss nur darauf geachtet werden dass die Blätter nicht zu grob angefasst werden und nach jeglichem Kontakt mit der Pflanze die Hände gründlich mit Seife gewaschen werden. Sollte man die Blätter abstauben wollen (dies ist wegen ihrer Grösse schon mal nötig) empfiehlt es sich, lange Ärmel und Handschuhe zu tragen, und auch eine Schutz- oder Sonnenbrille wenn man auf Nummer sicher gehen will. Beim Beschneiden oder Umtopfen der Pflanze sind diese drei Dinge jedoch unverzichtbar, ich persönlich würde danach sogar den Pullover wechseln. Wer die Mutter der Porzellankiste ist, ist ja weithin bekannt.
Ein weiterer Trivialname für Dieffenbachia lautet Schweigrohr, und zwar aus einem ziemlich unheimlichen Grund: Im 17. Jahrhundert war es auf den westindischen Inseln gebräuchlich, allzu redselige und ungehorsame Sklaven auf Dieffenbachia-Blättern herumkauen zu lassen. Der Pflanzensaft und die Nadeln aus den Schiesszellen taten ihr Übriges und die Mund- und Rachenschleimhaut der Sklaven schwoll derart stark an dass sie für eine Zeit die Fähigkeit zu sprechen verloren.
Jetzt nur keine Panik: Die Giftigkeit von Dieffenbachia bedeutet nicht, dass sie sehr schwierig zu halten ist. Zwar ist es ganz und gar keine gute Idee, eine Dieffenbachie in einen Haushalt zu holen in dem bereits Kinder oder potentiell an Pflanzen knabbernde Tiere wohnen, aber grundsätzlich muss nur darauf geachtet werden dass die Blätter nicht zu grob angefasst werden und nach jeglichem Kontakt mit der Pflanze die Hände gründlich mit Seife gewaschen werden. Sollte man die Blätter abstauben wollen (dies ist wegen ihrer Grösse schon mal nötig) empfiehlt es sich, lange Ärmel und Handschuhe zu tragen, und auch eine Schutz- oder Sonnenbrille wenn man auf Nummer sicher gehen will. Beim Beschneiden oder Umtopfen der Pflanze sind diese drei Dinge jedoch unverzichtbar, ich persönlich würde danach sogar den Pullover wechseln. Wer die Mutter der Porzellankiste ist, ist ja weithin bekannt.
Standort: In der freien Natur gedeiht Dieffenbachia auch an sonnigen Plätzen, unsere fürs Zimmer gezüchteten Pflanzen allerdings mögen zu viel pralle Sonne nicht. Von einem Standort direkt am Südfenster ist abzuraten, ein paar Stunden Sonne am Morgen oder Abend darf die Pflanze aber schon abkriegen. Gerade die hellblättrigen Sorten bilden ihre Blattzeichnung nur an einem Standort mit genügend Helligkeit aus, auch bleiben bei zu wenig Licht die Blätter klein und kümmerlich. Die rein grünen Sorten können auch an schattigen Plätzen stehen.
Weniger als 15°C behagen der Pflanze nicht, sie möchte ganzjährig an einem Ort mit Temperaturen zwischen 18 und 25°C stehen. Zugluft und ständige Temperaturschwankungen mag sie gar nicht.
Wasser/Dünger: Durch die grossen Blätter wird viel Feuchtigkeit verdunstet, im Sommer säuft die Dieffenbachie ganz schön viel und will ein permanent feuchtes Substrat. In heissen Wochen sollte das Substrat regelmässig kontrolliert und gegebenefalls auch mehrfach gegossen werden. Den Winter hindurch ist der Wasserbedarf minimiert, es muss nur gegossen werden wenn die oberste Schicht des Substrats durchgetrocknet ist. Tägliches Besprühen nimmt die Pflanze gerne an.
Gedüngt wird von März bis Ende September im Abstand von zwei Wochen, mit der halben vom Hersteller angegebenen Menge.
Umtopfen/Substrat: Im hier beschriebenen Substrat gedeiht Dieffenbachia problemlos, sie ist in dieser Beziehung wenig anspruchsvoll.
Bei guten Bedingungen wächst Dieffenbachia schnell und muss umgetopft werden, wenn sie offensichtlich zu gross für ihren Topf geworden ist. Bei jungen Pflanzen kann dies jeden Frühling der Fall sein, bei älteren reicht meist jeder zweite bis dritte Frühling.