Epipremnum pinnatum
Schlicht ein Klassiker und seit vielen Jahren in vielen, vielen Zimmern anzutreffen - die Efeutute, die meterlange Triebe bildet und so an Rankgittern oder Spalieren hochgezogen werden kann. Auch als Hängepflanze kann eine schön buschige Efeutute sehr effektvoll sein. Es werden ihr sogar luftreinigende Eigenschaften nachgesagt: Gerade im herausfiltern von Nikotin soll sie sehr effektiv sein.
Sie ist eine wahre Überlebenskünstlerin: Die ursprünglich aus den asiatischen Urwäldern stammende Kletterpflanze wächst auch im Schatten erstaunlich gut und klimmt an Bäumen in Höhen von bis zu 20 Metern empor. Sie gedeiht als Zimmerpflanze an sehr vielen Standorten, an denen sich andere Pflanzen schon längst für immer verabschiedet hätten. Sogar auf zu minimalistisches oder zu grosszügiges Giessverhalten reagiert sie noch tolerant. Es ist also nicht verwunderlich, dass bei sehr vielen Menschen zu Hause oder im Büro seit Jahren irgendwo in einer Ecke eine Efeutute herumsteht die nicht zu Tode zu kriegen ist. Mittlerweile wächst sie in den meisten warmen Regionen der Welt und gilt vielerorts wegen ihrer Anspruchslosigkeit und Wuchsgeschwindigkeit als sehr invasive Pflanze.
Sie ist eine wahre Überlebenskünstlerin: Die ursprünglich aus den asiatischen Urwäldern stammende Kletterpflanze wächst auch im Schatten erstaunlich gut und klimmt an Bäumen in Höhen von bis zu 20 Metern empor. Sie gedeiht als Zimmerpflanze an sehr vielen Standorten, an denen sich andere Pflanzen schon längst für immer verabschiedet hätten. Sogar auf zu minimalistisches oder zu grosszügiges Giessverhalten reagiert sie noch tolerant. Es ist also nicht verwunderlich, dass bei sehr vielen Menschen zu Hause oder im Büro seit Jahren irgendwo in einer Ecke eine Efeutute herumsteht die nicht zu Tode zu kriegen ist. Mittlerweile wächst sie in den meisten warmen Regionen der Welt und gilt vielerorts wegen ihrer Anspruchslosigkeit und Wuchsgeschwindigkeit als sehr invasive Pflanze.
Dieses Exemplar ist bestimmt zehn Jahre alt. Alle grünen Blätter stammen aus einer Zeit, in der es an einem eher dunklen Platz stand, die panaschierten Blätter hat es erst entwickelt seit es etwas mehr Licht bekommt. In der Mitte des Topfs sitzt ein Moosstab, an diesem habe ich die Triebe mit haarnadelähnlichen Metallklammern befestigt
Die Efeutute lässt sich sehr leicht vermehren und es kann auch schnell eine imposante Pflanze herangezogen werden: Praktisch zu jeder Jahreszeit können Stecklinge geschnitten und in Wasser bewurzelt werden. Dazu schneidet man einfach ein Stück eines Triebes der Pflanze ab, 20 cm dürfen es ruhig sein. Die untersten Blattpaare entfernt man und stellt die Stecklinge so in Wasser an einen vorzugsweise hellen Platz ohne direkte Sonne. Dort bilden sich im Normalfall innerhalb weniger Wochen Wurzeln. Den schönsten Effekt erzielt man, wenn man mehrere Stecklinge gleichzeitig einpflanzt und die Pflanze, sobald sie wächst, immer wieder entspitzt. Dies bedeutet dass bei ausreichender Trieblänge erneut Stecklinge geschnitten, bewurzelt und dann einfach in den gleichen Topf gesetzt werden. Der Schnitt kann die Pflanze im besten Fall sogar zu einem Neuaustrieb an ihrer Basis animieren. Im Frühling und Sommer können die Stecklinge auch ohne Wasserbewurzelung direkt eingepflanzt werden: Rein in den Topf, angiessen und darauf warten dass sie an- und weiterwachsen. Bei optimalem Standort wächst Epipremnum pinnatum doch recht schnell und so entsteht bald ein voller Topf. Ebenfalls lassen sich die Triebe ohne Probleme im Wasser kultivieren: Die Gefahr von Fäulnis ist minimal und es können mehrere lange Triebe über Monate in einer Flasche oder Blumenvase eingestellt werden. Teilweise ist bei diesen Trieben sogar Wachstum zu beobachten, vorausgesetzt das Wasser wird alle paar Wochen gewechselt.
Die Efeutute gehört zu den Aaronstabgewächsen und bildet die für diese Pflanzenfamilie typischen Blüten aus: Ein Kolben umgeben von einem Hochblatt. Allerdings werden Blüten in Zimmerkultur selten bis gar nie gesichtet. Die Pflanze gilt als giftig - es müssten schon grosse Mengen davon gegessen werden um richtigen Schaden anzurichten, aber ihr Saft kann durchaus Haut- und Schleimhautreizungen hervorrufen.
Die Efeutute gehört zu den Aaronstabgewächsen und bildet die für diese Pflanzenfamilie typischen Blüten aus: Ein Kolben umgeben von einem Hochblatt. Allerdings werden Blüten in Zimmerkultur selten bis gar nie gesichtet. Die Pflanze gilt als giftig - es müssten schon grosse Mengen davon gegessen werden um richtigen Schaden anzurichten, aber ihr Saft kann durchaus Haut- und Schleimhautreizungen hervorrufen.
Meine kleine neongrüne Efeutute: Epipremnum pinnatum 'Neon'
Standort: Am liebsten steht die Efeutute an einem Fenster mit ein paar Stunden direkter Morgen- oder Abendsonne. Mittagssonne mag sie nur, wenn sie rund einen Meter vom Fenster entfernt steht, dann ist sie auch im Sommer kein Problem. Wie oben erläutert überlebt sie problemlos in einige Metern Entfernung vom Fenster, wächst dort aber entsprechend langsam und bildet ihre Blattfärbung nicht richtig aus. Ebenfalls werden die Internodien (die Abstände zwischen den Blättern) länger und das Wuchsbild ist weniger kompakt. Je nach Sorte können die Blätter bei genug Licht eine lebhafte Panaschierung in ihrem doch recht dunklen Grün aufweisen. Wenn es einem nichts ausmacht, dass die Blätter grün bleiben und die Pflanze nicht so schnell grösser wird, findet man für die Efeutute schnell einen Platz in der Wohnung. Für offensichtlich hellblättrige Züchtungen wie 'Neon' und 'Variegata' ist ein von der Mittagssonne geschützer Standort in ziemlich unmittelbarer Fensternähe allerdings unverzichtbar, diese reagieren empfindlich auf zu dunkle oder zu sonnige Standorte.
Das Temperaturminimum für die Efeutute beträgt 1°C, sie ist auch hier hart im Nehmen. Einen besonderen Überwinterungsstandort braucht sie nicht.
Wasser/Dünger: Grundsätzlich möchte Epipremnum pinnatum immer leicht feuchtes Substrat, der Wurzelballen darf aber auch mal austrocken. In diesem Fall hängen die Blätter traurig hinunter, nach einer Wassergabe aber richten sie sich wieder auf. Sollte diese gar grosszügig ausgefallen sein und das Substrat längere Zeit nass bleiben, ist jedoch kein Drama vorprogrammiert - weder Wurzeln noch Pflanze neigen schnell zum faulen (es versteht sich jedoch, dass dies nicht in allzu regelmässigen Abständen geschehen darf).
Eine moderate Wassergabe sobald die Blätter anfangen zu hängen ist der beste Ansatz, die Efeutute wassertechnisch glücklich zu machen.
Umtopfen/Substrat: Die Anspruchslosigkeit dieser Pflanze spiegelt sich auch im Thema Substrat wieder: Normale Zimmerpflanzenerde ohne jegliche Zusätze reicht völlig (auch wenn etwas Perlite sicher nicht verkehrt ist). Die Topfgrösse kann ruhig von Anfang an eher gross ausfallen, so ist Platz für neue Stecklinge vorhanden und es muss nur jeden zweiten oder dritten Frühling umgetopft werden.
Das Temperaturminimum für die Efeutute beträgt 1°C, sie ist auch hier hart im Nehmen. Einen besonderen Überwinterungsstandort braucht sie nicht.
Wasser/Dünger: Grundsätzlich möchte Epipremnum pinnatum immer leicht feuchtes Substrat, der Wurzelballen darf aber auch mal austrocken. In diesem Fall hängen die Blätter traurig hinunter, nach einer Wassergabe aber richten sie sich wieder auf. Sollte diese gar grosszügig ausgefallen sein und das Substrat längere Zeit nass bleiben, ist jedoch kein Drama vorprogrammiert - weder Wurzeln noch Pflanze neigen schnell zum faulen (es versteht sich jedoch, dass dies nicht in allzu regelmässigen Abständen geschehen darf).
Eine moderate Wassergabe sobald die Blätter anfangen zu hängen ist der beste Ansatz, die Efeutute wassertechnisch glücklich zu machen.
Umtopfen/Substrat: Die Anspruchslosigkeit dieser Pflanze spiegelt sich auch im Thema Substrat wieder: Normale Zimmerpflanzenerde ohne jegliche Zusätze reicht völlig (auch wenn etwas Perlite sicher nicht verkehrt ist). Die Topfgrösse kann ruhig von Anfang an eher gross ausfallen, so ist Platz für neue Stecklinge vorhanden und es muss nur jeden zweiten oder dritten Frühling umgetopft werden.