Euphorbia leuconeura
Euphorbia leuconeura wird umgangssprachlich Spuckpalme oder Madagaskarjuwel genannt - beide diese Namen leuchten ein sobald man ein wenig mehr über die Pflanze weiss. Sie wächst endemisch (also ausschliesslich) auf Madagaskar und kann dort eine Höhe von fast zwei Metern erreichen. Den anderen Trivialnamen erhielt sie, weil sie ihre Samen 'wegspuckt' sobald diese reif sind - zum Teil liegen die Samen in meinem Zimmer meterweit von der Pflanze entfernt und landen natürlich auch in anderen Töpfen. Da sie dann auch noch äusserst keimfreudig sind, könnte ich bereits eine kleine Spuckpalmenzucht aufmachen, so viele sind bei mir schon einfach so gewachsen.
Zu den Palmen gehört sie trotz ihrem Trivialnamen nicht, sondern zu den Wolfsmilchgewächsen.
Zu den Palmen gehört sie trotz ihrem Trivialnamen nicht, sondern zu den Wolfsmilchgewächsen.
Unschwer im Topf zu erkennen: Juwelenbabies!
Euphorbia leuconeura bildet einen vier- oder fünfkantingen Stamm aus der im zunehmenden Alter von dekorativen weisslichen Narben übersät ist - wenn ein Blatt das zeitliche segnet, bleibt eine Narbe zurück. Die Pflanze wirft ihre unteren Blätter nach und nach ab, so dass oben eine Blattkrone ensteht welche bei einer fitten, älteren Pflanze gut und gerne aus 20 bis 25 Blättern bestehen kann. Im Winter kann es passieren, dass die Pflanze wegen mangelhaftem Lichtangebot Blätter abwirft. Sobald die Wachstumszeit wieder anfängt, kommen aber schnell neue und die Pflanze wird sich wieder von ihrer dekorativen Seite zeigen. Die Blüten sind weiss, klein und sehr unscheinbar.
Als Angehörige der Wolfsmilchgewächse tritt bei der Spuckpalme weisser Milchsaft aus, wenn sie verletzt wird (auch wenn zum Beispiel ein Blatt frühzeitig enfernt wird). Dieser ist giftig und kann Hautreizungen verursachen und bei Kontakt mit Schleimhäuten schmerzhaftes Brennen nach sich ziehen. Sollte er ins Auge gelangen, unbedingt auswaschen und einen Arzt aufsuchen!
Beim Umgang mit dem Madagaskarjuwel ist etwas Vorsicht geboten, trotzdem ist es eine wahnsinnig interessante und wunderschöne Zimmerpflanze, die immer wieder verwunderte Blicke auf sich zieht.
Als Angehörige der Wolfsmilchgewächse tritt bei der Spuckpalme weisser Milchsaft aus, wenn sie verletzt wird (auch wenn zum Beispiel ein Blatt frühzeitig enfernt wird). Dieser ist giftig und kann Hautreizungen verursachen und bei Kontakt mit Schleimhäuten schmerzhaftes Brennen nach sich ziehen. Sollte er ins Auge gelangen, unbedingt auswaschen und einen Arzt aufsuchen!
Beim Umgang mit dem Madagaskarjuwel ist etwas Vorsicht geboten, trotzdem ist es eine wahnsinnig interessante und wunderschöne Zimmerpflanze, die immer wieder verwunderte Blicke auf sich zieht.
Die Krone von oben
Standort: Euphorbia leuconeura möchte an einem Fensterplatz ohne zu viel direktes Sonnenlicht stehen (Morgensonne bekommt ihr sehr gut). Sie wächst in ihrer Heimat in den Küstenregenwäldern im Schatten der Urwaldbäume und zeigt ein schöneres Wuchsbild wenn sie nicht zu lange direkt bestrahlt wird. Bei zu viel Sonne werden die Blätter rot oder gelb und verabschieden sich frühzeitig. Sie benötigt ganzjährig Zimmertemperatur, unter 12°C sollte diese nicht fallen.
Wasser/Dünger: Als leicht sukkulente Pflanze kann die Spuckpalme Wasser in ihrem Stamm speichern und übersteht so auch mal etwas wasserärmere Zeiten. Ein sicheres Zeichen für Durst ist es, wenn die Blätter hängen - ganz austrocknen darf der Wurzelballen aber nie, sonst wirft die Pflanze schnell ihre Blätter ab. Eben so wenig darf Staunässe entstehen - in den warmen Monaten giesse ich durchdringend und lasse die Erde dann gut zur Hälfte durchtrocknen. In den Wintermonaten werden die Wassergaben reduziert, aber auch hier darf nie Wüstenklima im Topf herrschen.
Gedüngt wird Euphorbia leuconeura von April bis Ende September mit Kakteendünger, alle zwei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Substrat/Umtopfen: Meine Spuckpalmen sitzen in torffreier Kakteenerde, gemischt mit Perlite und etwas Blähtonbruch.
Umtopfen sollte man das Juwel ca. alle zwei Jahre. Dabei tiefe Pflanzgefässe wählen - die Pflanze bildet eine Pfahlwurzel aus, und wenn diese nicht mehr weiter wachsen kann, steht die ganze Pflanze still. Das sonstige Wurzelwerk jedoch hält sich ziemlich in Grenzen, daher sollten besser kleinere Töpfe verwendet werden.
Wasser/Dünger: Als leicht sukkulente Pflanze kann die Spuckpalme Wasser in ihrem Stamm speichern und übersteht so auch mal etwas wasserärmere Zeiten. Ein sicheres Zeichen für Durst ist es, wenn die Blätter hängen - ganz austrocknen darf der Wurzelballen aber nie, sonst wirft die Pflanze schnell ihre Blätter ab. Eben so wenig darf Staunässe entstehen - in den warmen Monaten giesse ich durchdringend und lasse die Erde dann gut zur Hälfte durchtrocknen. In den Wintermonaten werden die Wassergaben reduziert, aber auch hier darf nie Wüstenklima im Topf herrschen.
Gedüngt wird Euphorbia leuconeura von April bis Ende September mit Kakteendünger, alle zwei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge.
Substrat/Umtopfen: Meine Spuckpalmen sitzen in torffreier Kakteenerde, gemischt mit Perlite und etwas Blähtonbruch.
Umtopfen sollte man das Juwel ca. alle zwei Jahre. Dabei tiefe Pflanzgefässe wählen - die Pflanze bildet eine Pfahlwurzel aus, und wenn diese nicht mehr weiter wachsen kann, steht die ganze Pflanze still. Das sonstige Wurzelwerk jedoch hält sich ziemlich in Grenzen, daher sollten besser kleinere Töpfe verwendet werden.
Mein kleines Juwel, hier gut drei Jahre alt. Auf dem Foto gut sichtbar ist der kantige Stamm