Haworthia
Haworthien stammen aus Afrika und gehören zu der Unterfamilie der Affodilgewächse, welche wiederum zur Familie der Grasbaumgewächse zählt. Die Gattung wurde 1821 vom Botaniker und Zoologen Adrian Hardy Haworth beschrieben, ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt im südlichen Namibia sowie in Südafrika. Die meisten Angehörigen der Gattung bleiben niedrig und wachsen eher in die Breite als in die Höhe: An der Basis einer älteren Pflanze bilden sich Kindel, welche sich ebenfalls zu eigenständigen Pflanzen entwickeln; so entstehen nach und nach dichte Gruppen von Haworthien. Auch in unseren Wohnzimmern geschieht dies, wenn die Kindel nicht abgetrennt werden hat man mit der Zeit eine ganze Familie im Blumentopf.
Die als Zimmerpflanze bekannteste Haworthie ist wohl Haworthia fasciata 'Big Band'. Wie alle Vertreterinnen der Art 'fasciata' trägt sie auf der Unterseite iher Blätter sogenannte Perlwarzen, die in ihrem Fall linienförmig angeordnet sind - oft wird sie deshalb auch Zebrahaworthie genannt. Haworthien bedürfen praktisch keiner Pflege, wenn Standort und Giessverhalten stimmen sind sie sehr robust und auch das Ausputzen von verwelkten Blättern oder Ähnliches fällt grösstenteils weg. Sie gelten als komplett ungiftig.
Die als Zimmerpflanze bekannteste Haworthie ist wohl Haworthia fasciata 'Big Band'. Wie alle Vertreterinnen der Art 'fasciata' trägt sie auf der Unterseite iher Blätter sogenannte Perlwarzen, die in ihrem Fall linienförmig angeordnet sind - oft wird sie deshalb auch Zebrahaworthie genannt. Haworthien bedürfen praktisch keiner Pflege, wenn Standort und Giessverhalten stimmen sind sie sehr robust und auch das Ausputzen von verwelkten Blättern oder Ähnliches fällt grösstenteils weg. Sie gelten als komplett ungiftig.
Haworthia fasciata 'Concolor' und Haworthia fasciata 'Big Band'
In ihrer Heimat wachsen Haworthien zwischen Gräsern oder im Schatten anderer Pflanzen, ganz so grosse Sonnenanbeter wie viele andere Sukkulenten sind sie also nicht. Im Gegenteil: Mehr als wenige Stunden Sonne am Morgen oder Abend lässt ihre Blätter kleiner bleiben und auch die Schmuckwarzen bilden sich nicht so zahlreich aus, die starke Mittagssonne kann sogar zu Verbrennungen führen.
Die Vermehrung von Haworthien ist unkompliziert, benötigt aber ein wenig Fingerspitzengefühl: Wenn sich Kindel an einer Pflanze gebildet haben, können diese abgetrennt werden. Dies geschieht mit einem scharfen Messer und bedeutet für die Mutterpflanze eine ziemliche Tortur. Sie muss aus dem Topf gehoben werden um genau zu sehen wo der Schnitt angesetzt werden muss, danach kann sie wieder eingetopft werden. Dabei sollten keine Wurzeln verletzt werden, dadurch neigen sie nämlich schneller zu Fäulnis als intakte Wurzeln. Am besten wartet man bis das Kindel nicht mehr ganz so klein ist, dann dürfte es auch schon selbst Wurzeln gebildet haben und kann direkt in ein eigenes Töpfchen eingepflanzt werden. Wenn es allerdings noch wurzellos ist, muss es nach dem Schnitt zuerst zwei bis drei Tage antrocknen bevor es in die Erde darf. Diese sollte anfangs nur durch besprühen feucht gehalten werden, bei zu nassem Substrat besteht die Gefahr dass das ganze Pflänzchen faulen könnte.
Zum Schluss bleibt nach eine Besonderheit von Haworthia zu erwähnen: Wenn es sehr heiss ist, gewöhnlich in den Monaten Juli und August, legt sie eine Ruhepause ein und stoppt ihr Wachstum. In dieser Zeit muss sehr vorsichtig in kleinen Schlucken gegossen werden damit es nicht zu Fäulnis kommt.
Die Vermehrung von Haworthien ist unkompliziert, benötigt aber ein wenig Fingerspitzengefühl: Wenn sich Kindel an einer Pflanze gebildet haben, können diese abgetrennt werden. Dies geschieht mit einem scharfen Messer und bedeutet für die Mutterpflanze eine ziemliche Tortur. Sie muss aus dem Topf gehoben werden um genau zu sehen wo der Schnitt angesetzt werden muss, danach kann sie wieder eingetopft werden. Dabei sollten keine Wurzeln verletzt werden, dadurch neigen sie nämlich schneller zu Fäulnis als intakte Wurzeln. Am besten wartet man bis das Kindel nicht mehr ganz so klein ist, dann dürfte es auch schon selbst Wurzeln gebildet haben und kann direkt in ein eigenes Töpfchen eingepflanzt werden. Wenn es allerdings noch wurzellos ist, muss es nach dem Schnitt zuerst zwei bis drei Tage antrocknen bevor es in die Erde darf. Diese sollte anfangs nur durch besprühen feucht gehalten werden, bei zu nassem Substrat besteht die Gefahr dass das ganze Pflänzchen faulen könnte.
Zum Schluss bleibt nach eine Besonderheit von Haworthia zu erwähnen: Wenn es sehr heiss ist, gewöhnlich in den Monaten Juli und August, legt sie eine Ruhepause ein und stoppt ihr Wachstum. In dieser Zeit muss sehr vorsichtig in kleinen Schlucken gegossen werden damit es nicht zu Fäulnis kommt.
Haworthia limifolia 'Spider White'
Standort: Ideal ist ein Standort unmittelbar am Fenster mit einigen wenigen Sonnenstunden am Morgen oder Abend. Keine direkte Mittagssonne!
Haworthia kann zwar ganzjährig im Zimmer gehalten werden, wohler fühlt sie sich aber wenn sie von Oktober bis Ende Februar an einem immer noch sehr hellen, aber kühlen (ca. 10°C) Plätzchen steht. So kann sie ihre winterliche Ruhepause einhalten. Die schwache Wintersonne wird ganztägig vertragen.
Wasser/Dünger: Haworthien speichern in ihren dicken Blättern grosse Mengen an Wasser und brauchen daher nicht ständig gegossen zu werden. Ganz austrocknen darf der Wurzelballen zwar nie (auch im Winterquartier nicht), aber das Substrat sollte fast völlig trocken sein bevor es erneut gleichmässig angefeuchtet wird. Zu viel Wasser ist der grösste Feind der Haworthien, ihre Wurzeln beginnen schnell zu faulen.
In Punkto Dünger ist diese Gattung sehr genügsam. Es reicht eine schwach konzentrierte Gabe von Kakteendünger zu Beginn der Wachstumssaison im Frühling, dann eine weitere im Sommer, und damit hat es sich auch schon. Zu viele Nährstoffe wirken wie Doping und verändern die Wuchsform der Pflanze. Wenn die Haworthie im Frühling in vorgedüngtes Substrat umgetopft wurde, muss nur im Sommer einmalig leicht gedüngt werden. Es gibt Halter die gänzlich vom Düngen abraten
Umtopfen/Substrat: Die dicken Haworthienwurzeln brauchen gut druchlässiges Substrat. Am besten eignet sich torffreie Kakteenerde vermischt mit Perlite oder Blähtonbruch, durch diese Zuschlagstoffe trocknet die Erde auch schneller ab und somit ist die Fäulnisgefahr weniger gross.
Da das Wachstum wie beschrieben eher in die Breite als in die Höhe geht, sind flache, ausladende Pflanzschalen idealer als tiefe Töpfe. Umgetopft werden muss nur wenn offensichtlich kein Platz mehr im Gefäss vorhanden ist, oder wenn die Pflanze seit drei Jahren im gleichen Substrat sitzt.
Haworthia kann zwar ganzjährig im Zimmer gehalten werden, wohler fühlt sie sich aber wenn sie von Oktober bis Ende Februar an einem immer noch sehr hellen, aber kühlen (ca. 10°C) Plätzchen steht. So kann sie ihre winterliche Ruhepause einhalten. Die schwache Wintersonne wird ganztägig vertragen.
Wasser/Dünger: Haworthien speichern in ihren dicken Blättern grosse Mengen an Wasser und brauchen daher nicht ständig gegossen zu werden. Ganz austrocknen darf der Wurzelballen zwar nie (auch im Winterquartier nicht), aber das Substrat sollte fast völlig trocken sein bevor es erneut gleichmässig angefeuchtet wird. Zu viel Wasser ist der grösste Feind der Haworthien, ihre Wurzeln beginnen schnell zu faulen.
In Punkto Dünger ist diese Gattung sehr genügsam. Es reicht eine schwach konzentrierte Gabe von Kakteendünger zu Beginn der Wachstumssaison im Frühling, dann eine weitere im Sommer, und damit hat es sich auch schon. Zu viele Nährstoffe wirken wie Doping und verändern die Wuchsform der Pflanze. Wenn die Haworthie im Frühling in vorgedüngtes Substrat umgetopft wurde, muss nur im Sommer einmalig leicht gedüngt werden. Es gibt Halter die gänzlich vom Düngen abraten
Umtopfen/Substrat: Die dicken Haworthienwurzeln brauchen gut druchlässiges Substrat. Am besten eignet sich torffreie Kakteenerde vermischt mit Perlite oder Blähtonbruch, durch diese Zuschlagstoffe trocknet die Erde auch schneller ab und somit ist die Fäulnisgefahr weniger gross.
Da das Wachstum wie beschrieben eher in die Breite als in die Höhe geht, sind flache, ausladende Pflanzschalen idealer als tiefe Töpfe. Umgetopft werden muss nur wenn offensichtlich kein Platz mehr im Gefäss vorhanden ist, oder wenn die Pflanze seit drei Jahren im gleichen Substrat sitzt.
Haworthia pumila