Hoya carnosa
Die Porzellanblume ist eine Pflanze, welche ich seit frühster Kindheit kenne. Seit vielen Jahren weilt im Wohnzimmer meines Elternhauses in einem sehr grossen Topf eine sehr grosse Hoya carnosa, welche bis zu einer rigorosen Rückschnittaktion vor einiger Zeit an ihrem Rankgitter die halbe Wand bedeckte. Wenn es ihr an ihrem Standort gut gefällt, wächst sie schnell und bildet meterlange Triebe, an denen die Blätter in gleichständig (einander gegenüberliegend) angeordneten Paaren erscheinen. Die spektakulären Blüten werden ebenfalls an diesen Trieben gebildet - und zwar ganzjährig, abgesehen von den Wintermonaten. Die Blüten sind es, die für den Trivialnamen der Pflanze verantwortlich sind: Sie sehen aus als wären sie aus Wachs oder Porzellan gegossen worden.
Meine Hoya carnosa, welche nach dem Winter wieder anfängt auszutreiben.
Wenn man sie anfangs in die richtigen Bahnen lenkt, ranken sich die Triebe von alleine an den Bambusstäben empor,
Wenn man sie anfangs in die richtigen Bahnen lenkt, ranken sich die Triebe von alleine an den Bambusstäben empor,
Damit man diese in Trauben angeordenten Blüten allerdings bestaunen und beschnuppern (ihr Duft ist sehr intensiv und süss und nicht jedermanns Fall - mein Vater hat sich regelmässig darüber beschwert) kann, braucht Hoya carnosa einen optimalen Standort. Sie mag es nicht, umgestellt zu werden, dies beeinträchtigt die Blütenbildung bzw. können bereits gebildete Knospen abgeworfen werden. Verblühtes schneidet man nicht ab, es kann sein, dass daraus nochmals Blüten gebildet werden.
Das Verbreitungsgebiet der Porzellanblume ist gross, sie wächst wild in Asien (China, Japan, Indien), Australien und auf den Fidschi-Inseln. Sie ist ein Epiphyt, sitzt also auf Bäumen auf, und zählt als Angehörige der Unterfamilie der Seidenpflanzgewächsen zu den Hundsgiftgewächsen. Sie ist leicht giftig - ausser für Vögel, diese können schon nach der Aufnahme geringer Blattmengen sterben.
Vermehrt werden kann die Porzellanblume durch Stecklinge. Es werden etwa zehn Zentimeter lange Triebstücke abgeschnitten und in Wasser gestellt, wo sich innert Wochen Wurzeln bilden. Jeder Steckling sollte zwei Blätter besitzen. Wenn die Wurzeln drei bis vier Zentimeter lang sind, können die Stecklinge eingepflanzt werden.
Das Verbreitungsgebiet der Porzellanblume ist gross, sie wächst wild in Asien (China, Japan, Indien), Australien und auf den Fidschi-Inseln. Sie ist ein Epiphyt, sitzt also auf Bäumen auf, und zählt als Angehörige der Unterfamilie der Seidenpflanzgewächsen zu den Hundsgiftgewächsen. Sie ist leicht giftig - ausser für Vögel, diese können schon nach der Aufnahme geringer Blattmengen sterben.
Vermehrt werden kann die Porzellanblume durch Stecklinge. Es werden etwa zehn Zentimeter lange Triebstücke abgeschnitten und in Wasser gestellt, wo sich innert Wochen Wurzeln bilden. Jeder Steckling sollte zwei Blätter besitzen. Wenn die Wurzeln drei bis vier Zentimeter lang sind, können die Stecklinge eingepflanzt werden.
Hoya carnosa 'Tricolor'. Das Weisse in den Blättern wird später einen Rosastich annehmen.
Oft wird sie mit Hoya carnosa 'Variegata' verwechselt, deren weisse Blattanteile sich allerdings an den Rändern befinden.
Oft wird sie mit Hoya carnosa 'Variegata' verwechselt, deren weisse Blattanteile sich allerdings an den Rändern befinden.
Standort: Hoya carnosa mag die Sonne, allerdings nicht während den Mittagsstunden. Möglichst viele Stunden am Vor- oder Nachmittag oder am Abend sind für die Blütenbildung allerdings unverzichtbar. Wie schon geschrieben - hat sie einmal ihren Platz erhalten, sollte sie auch dort bleiben dürfen.
Die Wachsblume kann ganzjährig bei Zimmertemperatur gehalten werden, allerdings soll eine kühlere Überwinterung bei zehn bis 15°C vorteilhafter sein, da auch dies die Blüte fördert. Hell (direkt an der Fensterscheibe) und sonnig muss aber auch das Winterquartier sein, dort wird auch die vergleichsweise schwache Mittagssonne vertragen.
Wasser/Dünger: Die dicken, glänzenden Blätter verfügen über sukkulente Eigenschaften und lagern Wasser ein. Daher versteht sich von selbst, das Hoya carnosa nicht übergossen werden darf. Der Topf darf zu etwas mehr als der Hälfte durchtrocknen, danach ist wieder eine Wassergabe fällig. Das Substrat sollte nie tropfnass werden. Wegen der grossen Blattmasse bei älteren, gut gewachsenen Pflanzen kann der Nachschubbedarf, gerade im Sommer, aber doch recht gross sein. Im Winter hingegen hält man die Erde nur schwach feucht, in der kalten Jahreszeit giesse ich meine Hoyas zum Teil wochenlang nicht.
In Punkto Dünger ist die Pflanze genügsam, alle zwei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge reicht.
Umtopfen/Substrat: Als Aufsitzerpflanze braucht die Porzellanblume lockeres, durchlässiges Substrat - am besten gute, nicht zu schnell verdichtende Zimmerpflanzenerde mit einem Perlite- oder Blähtonbruchanteil von 25%.
Wenn sie während einer Wachstumssaison sehr stark ausgetrieben hat, setzt man sie im nächsten Frühling in einen etwas grösseren Topf. Ansonsten reicht es, wenn jedes zweite oder dritte Frühjahr umgetopft wird.
Die Wachsblume kann ganzjährig bei Zimmertemperatur gehalten werden, allerdings soll eine kühlere Überwinterung bei zehn bis 15°C vorteilhafter sein, da auch dies die Blüte fördert. Hell (direkt an der Fensterscheibe) und sonnig muss aber auch das Winterquartier sein, dort wird auch die vergleichsweise schwache Mittagssonne vertragen.
Wasser/Dünger: Die dicken, glänzenden Blätter verfügen über sukkulente Eigenschaften und lagern Wasser ein. Daher versteht sich von selbst, das Hoya carnosa nicht übergossen werden darf. Der Topf darf zu etwas mehr als der Hälfte durchtrocknen, danach ist wieder eine Wassergabe fällig. Das Substrat sollte nie tropfnass werden. Wegen der grossen Blattmasse bei älteren, gut gewachsenen Pflanzen kann der Nachschubbedarf, gerade im Sommer, aber doch recht gross sein. Im Winter hingegen hält man die Erde nur schwach feucht, in der kalten Jahreszeit giesse ich meine Hoyas zum Teil wochenlang nicht.
In Punkto Dünger ist die Pflanze genügsam, alle zwei Wochen mit der Hälfte der auf der Packung angegebenen Menge reicht.
Umtopfen/Substrat: Als Aufsitzerpflanze braucht die Porzellanblume lockeres, durchlässiges Substrat - am besten gute, nicht zu schnell verdichtende Zimmerpflanzenerde mit einem Perlite- oder Blähtonbruchanteil von 25%.
Wenn sie während einer Wachstumssaison sehr stark ausgetrieben hat, setzt man sie im nächsten Frühling in einen etwas grösseren Topf. Ansonsten reicht es, wenn jedes zweite oder dritte Frühjahr umgetopft wird.