Solenostemon scutellarioides
Die ursprünglich aus Malaysia stammende Buntenessel gibt es in unzähligen Varianten. Sowohl von der Farbe und Zeichnung wie auch von der Form ihrer Blätter her ist sie eine der vielseitigsten Pflanzen die ich kenne. Bekommt sie einen ihr genehmen Standort wächst sie als gäbe es keinen Morgen und ist robust und pflegeleicht - von ihrem sehr hohen Wasserbedarf einmal abgesehen.
Junge Pflanzen müssen mehrmals entspitzt werden, sonst wachsen sie schneller in die Höhe als man Papp sagen kann. Das Entspitzen ist einfach: Wenn ein Trieb die gewünschte Höhe erreicht hat, wird mit einer scharfen Schere gleich über dem obersten Blattpaar die Triebspitze abgeschnitten und so sein Wachstum gestoppt. Dafür treibt die Pflanze an ihrer Basis oder an demselben Trieb neu aus und so entsteht mit der Zeit ein schön buschiges Gewächs. Ebenfalls ist es empfehlenswert die Blüten bereits als Knospen abzuknipsen und so der Pflanze die ganze Kraft zur Blattbildung zur Verfügung zu stellen. Solenostemon scutellarioides blüht zwar eigentlich ganz hübsch, aber im Vergleich zu den Blättern völlig unspektakulär.
Junge Pflanzen müssen mehrmals entspitzt werden, sonst wachsen sie schneller in die Höhe als man Papp sagen kann. Das Entspitzen ist einfach: Wenn ein Trieb die gewünschte Höhe erreicht hat, wird mit einer scharfen Schere gleich über dem obersten Blattpaar die Triebspitze abgeschnitten und so sein Wachstum gestoppt. Dafür treibt die Pflanze an ihrer Basis oder an demselben Trieb neu aus und so entsteht mit der Zeit ein schön buschiges Gewächs. Ebenfalls ist es empfehlenswert die Blüten bereits als Knospen abzuknipsen und so der Pflanze die ganze Kraft zur Blattbildung zur Verfügung zu stellen. Solenostemon scutellarioides blüht zwar eigentlich ganz hübsch, aber im Vergleich zu den Blättern völlig unspektakulär.
Übers Entspitzen war mir anfangs noch nichts bekannt als ich diese Pflanze aus einem Steckling herangezogen habe, daher ist der untere Teil recht lang und blattlos geraten. Als ich aber damit angefangen habe kamen überall neue Triebe zum Vorschein welche dann eher den gewünschten 'Busch-Effekt' hergestellt haben
Die Blätter der Buntnessel sind samtig und weich und können eine ziemlich stolze Grösse erreichen. Damit sind sie auch ein sehr guter Indikator für Durst: Bei zu wenig Wasser hängen sie schlaff und kraftlos herunter. Gerade in heissen Sommern brauchen die Nesseln unglaublich viel Wasser und es muss zum Teil mehrmals pro Woche gegossen werden. Aber keine Angst: So schnell die Blätter hängen, so schnell richten sie sich nach einer Wassergabe auch wieder auf. Einzig wenn die Pflanze bereits damit beginnt ihre Blätter abzuwerfen, ist dies ein Alarmzeichen.
Ältere Pflanzen werden oft unansehnlich und kahl. In diesem Fall können Stecklinge geschnitten und ganz einfach und schnell im Wasser bewurzelt werden - schon hat man eine neue Pflanze an deren Wuchsfreudigkeit man sich erfreuen kann. Im Weiteren eignet sich die Buntnessel bei optimalen Bedingungen bestens als einjährige Balkon- oder Gartenpflanze und kann ebenfalls durch im Herbst geschnittene und im Haus überwinterte Stecklinge jeden Sommer aufs Neue mit ihren Farben entzücken.
Die Pflanze gilt in allen Teilen als nicht oder nur gering giftig.
Ältere Pflanzen werden oft unansehnlich und kahl. In diesem Fall können Stecklinge geschnitten und ganz einfach und schnell im Wasser bewurzelt werden - schon hat man eine neue Pflanze an deren Wuchsfreudigkeit man sich erfreuen kann. Im Weiteren eignet sich die Buntnessel bei optimalen Bedingungen bestens als einjährige Balkon- oder Gartenpflanze und kann ebenfalls durch im Herbst geschnittene und im Haus überwinterte Stecklinge jeden Sommer aufs Neue mit ihren Farben entzücken.
Die Pflanze gilt in allen Teilen als nicht oder nur gering giftig.
Diesen Steckling habe ich im Oktober geschnitten und dann als kleines, mucksmäuschenstilles Pflänzchen über den Winter gebracht.
Ungefähr im Februar fing es an zu wachsen, und Anfangs April habe ich es dann entspitzt.
Auf dem Foto sieht man nun (anfangs Mai) sehr gut die Folgen dieser Aktion: Aus praktisch allen Blattachseln und schlafenden Augen spriessen neue Blattpaare.
Ungefähr im Februar fing es an zu wachsen, und Anfangs April habe ich es dann entspitzt.
Auf dem Foto sieht man nun (anfangs Mai) sehr gut die Folgen dieser Aktion: Aus praktisch allen Blattachseln und schlafenden Augen spriessen neue Blattpaare.
Standort: Essentiell ist direktes Sonnenlicht, da sich sonst die Blattfärbung nicht richtig ausbilden kann und die Pflanze vergrünt. Mehrere Stunden pro Tag sollten es für die Nessel schon sein. Auch neigt sie bei zu wenig Licht gerne zum vergeilen, schiesst also noch viel mehr in die Höhe und bildet nur wenige Blätter aus.
Als Zimmerpflanzen kann sie ganzjährig an ihrem Standort verbleiben. Ab weniger als 8°C gehts der Nessel schlecht, will man sie auf dem Balkon oder im Garten halten, sollte sie sicher erst nach den Eisheiligen ins Freie gebracht werden. Ebenfalls muss im Herbst früh genug daran gedacht werden Stecklinge zu schneiden - von einer kältegeschädigten Pflanze wird man kaum gesunden Nachwuchs ziehen können.
Wasser/Dünger: Wie bereits erwähnt ist Solenostemon scutellarioides im Sommer ein ganz schöner Säufer und will konstant feuchtes Substrat. Nicht selten lässt er schon alles hängen obwohl seine Füsse längst noch etwas nass sind. In diesem Fall kann getrost gegossen werden. Im Winter allerdings reduziert sich der Wasserbedarf, wenn man schlicht nur dann etwas giesst wenn die Hängeblätter auftauchen ist man auf der sicheren Seite. Die haarigen Blätter sollten nicht besprüht werden, Wasser kann irreversible Flecken hinterlassen.
Von März bis Ende September sind zweiwöchentliche Düngergaben in halber Konzentration ideal.
Umtopfen/Substrat: Es kann ruhig gleich ein grösseres Gefäss gewählt werden, da die Buntnessel ja sehr schnell wächst und sich so voll entfalten kann. Da sehr viele Buntnesselhalter (so auch ich) anstatt sich um einen grösseren Topf zu kümmern gleich eine neue Pflanze ziehen, erübrigt sich das Umtopfen. Sollte man seine Pflanze aber behalten wollen, würde ich ein jährliches Umtopfen im Frühling für empfehlenswert halten. Dabei kann problemlos diese Erde verwendet werden.
Als Zimmerpflanzen kann sie ganzjährig an ihrem Standort verbleiben. Ab weniger als 8°C gehts der Nessel schlecht, will man sie auf dem Balkon oder im Garten halten, sollte sie sicher erst nach den Eisheiligen ins Freie gebracht werden. Ebenfalls muss im Herbst früh genug daran gedacht werden Stecklinge zu schneiden - von einer kältegeschädigten Pflanze wird man kaum gesunden Nachwuchs ziehen können.
Wasser/Dünger: Wie bereits erwähnt ist Solenostemon scutellarioides im Sommer ein ganz schöner Säufer und will konstant feuchtes Substrat. Nicht selten lässt er schon alles hängen obwohl seine Füsse längst noch etwas nass sind. In diesem Fall kann getrost gegossen werden. Im Winter allerdings reduziert sich der Wasserbedarf, wenn man schlicht nur dann etwas giesst wenn die Hängeblätter auftauchen ist man auf der sicheren Seite. Die haarigen Blätter sollten nicht besprüht werden, Wasser kann irreversible Flecken hinterlassen.
Von März bis Ende September sind zweiwöchentliche Düngergaben in halber Konzentration ideal.
Umtopfen/Substrat: Es kann ruhig gleich ein grösseres Gefäss gewählt werden, da die Buntnessel ja sehr schnell wächst und sich so voll entfalten kann. Da sehr viele Buntnesselhalter (so auch ich) anstatt sich um einen grösseren Topf zu kümmern gleich eine neue Pflanze ziehen, erübrigt sich das Umtopfen. Sollte man seine Pflanze aber behalten wollen, würde ich ein jährliches Umtopfen im Frühling für empfehlenswert halten. Dabei kann problemlos diese Erde verwendet werden.
Ein frisch gekauftes Exemplar, welches den Sommer vor meinem Schlafzimmerfenster verbringen wird