Syngonium podophyllum
Dieses hübsche Aaronstabgewächs stammt aus Lateinamerika, wächst aber mittlerweile verwildert auch in den südlichen Staaten der USA, auf Hawaii und den westindischen Inseln. Der Gattung Syngonium gehören ungefähr 35 Arten an, als Zimmerpflanze wird allerdings fast ausschliesslich Syngonium podohyllum kultiviert.
In den ersten Jahren bildet die Purpurtute pfeilförmige Blätter (wegen denen die Pflanze auch Eselskopf genannt wird) aus, welche sich mit zunehmendem Alter jedoch teilen und dann ein völlig anderes Erscheinungsbild aufweisen. Spannend finde ich, dass sich die Blattfärbung sehr variabel gestaltet - dies hat mit dem Licht zu tun, welches jedes einzelne Blatt erhält. Je mehr Licht, desto heller sind die Blätter - Exemplare, die auf der vom Fenster abgewandten Seite der Pflanze wachsen, weisen ein kräftiges Grün auf, jene an der Scheibe können sich praktisch weiss ausfärben. Dies heisst folglich auch, dass eine dunkel gehaltene Pflanze vergrünt und ab einem gewissen Abstand vom Fenster nur noch sehr wenige Weissanteile in den Blättern präsentiert.
In den ersten Jahren bildet die Purpurtute pfeilförmige Blätter (wegen denen die Pflanze auch Eselskopf genannt wird) aus, welche sich mit zunehmendem Alter jedoch teilen und dann ein völlig anderes Erscheinungsbild aufweisen. Spannend finde ich, dass sich die Blattfärbung sehr variabel gestaltet - dies hat mit dem Licht zu tun, welches jedes einzelne Blatt erhält. Je mehr Licht, desto heller sind die Blätter - Exemplare, die auf der vom Fenster abgewandten Seite der Pflanze wachsen, weisen ein kräftiges Grün auf, jene an der Scheibe können sich praktisch weiss ausfärben. Dies heisst folglich auch, dass eine dunkel gehaltene Pflanze vergrünt und ab einem gewissen Abstand vom Fenster nur noch sehr wenige Weissanteile in den Blättern präsentiert.
Die Putpurtute in ihrer Wildform: Hier gut sichtbar sind die variablen Blattfärbungen und -formen
Dank findigen Züchtern sind mittlerweile Pflanzen in verschiedenen Farben erhältlich. Aber auch bei diesen gilt: Je weniger Licht, desto weniger ausgeprägt sind Farbe und Zeichnung der Blätter. Im Zimmer blüht die Purpurtute selten und unspektakulär: Sie bildet einen für die Familie der Aaronstabgewächse (Araceae) typischen Blütenkolben aus, welcher von einem weissen Hochblatt umgeben ist. Eine weitere Eigenschaft, die sie mit vielen Angehörigen ihrer Familie teilt, ist ihre Giftigkeit. Um beim Menschen richtigen Schaden anzurichten, müssten grosse Mengen verzehrt werden, jedoch enthält die Pflanze sogenannte Calciumoxalatkristalle, die als schleimhautreizend gelten und bei empfindlichen Personen Hautprobleme auslösen können.
Syngonium podophyllum wächst kletternd oder kriechend. So kann es gut in einer Hängeampel kultiviert werden, oder auch an Rankgittern oder Mossstäben emporwachsen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Pflanze ohne jegliche Hilfen wachsen zu lassen und zu lang gewordene Triebe kurzerhand zu kappen. Triebstücke mit zwei oder drei Bättern lassen sich problemlos im Wasserglas bewurzeln und können zu neuen Pflanzen herangezogen werden. Von Anfang an einen schönen Effekt erreicht man, wenn mehrere Stecklinge in einen Topf gesetzt werden, so wird dort mit der Zeit ein buschiges Gewächs zu Hause sein.
Syngonium podophyllum wächst kletternd oder kriechend. So kann es gut in einer Hängeampel kultiviert werden, oder auch an Rankgittern oder Mossstäben emporwachsen. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Pflanze ohne jegliche Hilfen wachsen zu lassen und zu lang gewordene Triebe kurzerhand zu kappen. Triebstücke mit zwei oder drei Bättern lassen sich problemlos im Wasserglas bewurzeln und können zu neuen Pflanzen herangezogen werden. Von Anfang an einen schönen Effekt erreicht man, wenn mehrere Stecklinge in einen Topf gesetzt werden, so wird dort mit der Zeit ein buschiges Gewächs zu Hause sein.
Zwei verschieden Züchtungen in einem Topf: Links 'Purple Heart', rechts 'Gold Allusion'
Standort: Der Eselskopf braucht zwar viel Licht, jedoch wird direkte Sonnenbestrahlung nur am Morgen oder Abend vertragen. Etwas anders sieht es aus, wenn der Topf schattig steht und nur die Triebe in die Sonne ranken, jedoch muss die Pflanze auch in diesem Fall vor der Mittagssonne geschützt werden.
Temperaturtechnisch ist das Zimmer ganzjährig ideal, weniger als 15°C sollten es nicht werden. Wichtig ist eine hohe Luftfeuchte, diese verhindert, dass die Blätter trocken und braun werden. Einfach erreicht werden kann dies indem man die Pflanze auf einen mit Blähton und Wasser gefüllten Untersetzer stellt, so wird ständig Feuchtigkeit an die unmittelbare Umgebung der Pflanze abgegeben.
Wasser/Dünger: Der Wasserbedarf von Syngonium ist, gerade in der warmen Jahreszeit, ziemlich hoch. Es sollte darauf geachtet werden, dass spätestens wenn der oberste Viertel der Topfs durchgetrocknet ist wieder etwas Wasser gegeben wird - so dass das gesamte Substrat gleichmässig feucht wird. Die Pflanze zeigt Durst durch schlappe, hängende Blätter und Triebe an.
Dünger verabreiche ich von März bis Ende September alle zwei Wochen in der halben vom Hersteller angegebenen Konzentration. Ein normaler Universal- oder Zimmerpflanzendünger tut seinen Zweck alleweil.
Umtopfen/Substrat: Ich halte meine Syngonien in Zimmerpflanzenerde mit einem Zusatz von etwa 20% Perlite, dies scheint ihnen gut zu bekommen.
Zum Umtopfen ist der Frühling die beste Zeit. Je nach Wachstum der Pflanze wird sie jährlich oder zweijährlich in ein leicht grösseres Gefäss verfrachtet.
Temperaturtechnisch ist das Zimmer ganzjährig ideal, weniger als 15°C sollten es nicht werden. Wichtig ist eine hohe Luftfeuchte, diese verhindert, dass die Blätter trocken und braun werden. Einfach erreicht werden kann dies indem man die Pflanze auf einen mit Blähton und Wasser gefüllten Untersetzer stellt, so wird ständig Feuchtigkeit an die unmittelbare Umgebung der Pflanze abgegeben.
Wasser/Dünger: Der Wasserbedarf von Syngonium ist, gerade in der warmen Jahreszeit, ziemlich hoch. Es sollte darauf geachtet werden, dass spätestens wenn der oberste Viertel der Topfs durchgetrocknet ist wieder etwas Wasser gegeben wird - so dass das gesamte Substrat gleichmässig feucht wird. Die Pflanze zeigt Durst durch schlappe, hängende Blätter und Triebe an.
Dünger verabreiche ich von März bis Ende September alle zwei Wochen in der halben vom Hersteller angegebenen Konzentration. Ein normaler Universal- oder Zimmerpflanzendünger tut seinen Zweck alleweil.
Umtopfen/Substrat: Ich halte meine Syngonien in Zimmerpflanzenerde mit einem Zusatz von etwa 20% Perlite, dies scheint ihnen gut zu bekommen.
Zum Umtopfen ist der Frühling die beste Zeit. Je nach Wachstum der Pflanze wird sie jährlich oder zweijährlich in ein leicht grösseres Gefäss verfrachtet.