Pflanzen vermehren
Es gibt diverse Möglichkeiten zur Vermehrung von Pflanzen. Eine ist die Aufzucht aus Samen (generative Vermehrung), mit welcher ich aber bisher noch keine Erfahrungen gesammelt habe, daher kann ich dazu keine Abhandlung schreiben.
Eine zweite Möglichkeit, mit der ich handkehrum viel Erfahrung habe, ist die Vermehrung durch Stecklinge. Diese ist nicht schwierig, man braucht dazu im Normalfall keine speziellen Materialien, sondern lediglich etwas Glück und Geduld.
Zur sogenannten vegetativen Vermehrung werden gesunde Trieb- oder auch Stammstücke (welcher Teil der Pflanze sich bewurzeln lässt ist einen hochindividuelle Geschichte - gewisse Pflanzen, beispielsweise Saintpaulia ionantha, lassen sich sogar mit einzelnen Blättern vermehren) mit mehreren Blättern von der Mutterpflanze abgeschnitten. Danach entfernt man einige der Blätter (aber nicht ganz alle) und regt den Steckling so zusätzlich zur Wurzelbildung an. Dann stellt man den Steckling in ein vorzugsweise dunkles Gefäss mit Wasser (soviel einfüllen dass der Steckling zu zwei Dritteln im Wasser steht) und platziert ihn so an einem hellen, warmen Ort ohne direkte Sonne. Je nach Pflanze dauert es zwischen zwei Wochen bis zu mehreren Monaten bis genug Wurzeln vorhanden sind und der Steckling eingepflanzt werden kann. Wichtig: Im Wasser werden von den Pflanzen andere Wurzeln gebildet als in der Erde. Man muss beim Umgang mit diesen sogenannten Wasserwurzeln höchste Vorsicht walten lassen und sie nicht länger werden lassen als fünf Zentimeter, da sie enorm zerbrechlich sind.
Bei mir hat bis jetzt ein Grossteil aller Stecklinge so Wurzeln gebildet. Andere Zimmerpflanzenhalter schwören aber auf die Bewurzelung direkt in der Erde. Bei gewissen Pflanzen, welche im Wasser zum faulen neigen (beispielweise Tradescantia pallida), macht dies auch sehr viel Sinn. Dazu wird ein Steckling geschnitten und direkt in die feuchte Erde gesteckt. Danach wird eine durchsichtige Plastiktüte übergezogen um ein luftfeuchtes Mikroklima zu erzeugen, welches der Pflanze beim bewurzeln hilft. Auch sorgt dies dafür, dass der Steckling nicht austrocknet. Die Tüte muss allerdings mindestens einmal täglich für mindestens zehn Minuten zum Lüften entfernt werden, so wird Schimmelbildung vorgebeugt. Auch hier muss der Topf warm und hell (aber wiederum ohne direkte Sonne) platziert werden. Da kein Wasser verdunsten kann, muss meistens nicht nochmals gegossen werden. Wenn sich deutlicher Neuaustrieb zeigt, kann die Tüte entfernt und die Pflanze normal weiterkultiviert werden.
Weiter ist es sehr gut möglich, Stecklinge in feuchtem Seramis zu bewurzeln. Hierzu werden sie in besagtes Tongranulat gesteckt, die weitere Vorgehensweise ist gleich wie bei der Bewurzelung in der Erde. Bei dieser Methode ist die Fäulnisgefahr ebenfalls geringer als im Wasser. Und auch hier können die Stecklinge eingepflanzt werden sobald die Wurzeln rund fünf Zentimeter lang sind.
Es gibt Pflanzen die von selbst Ableger bilden, sogenannte Kindel oder Ausläufer. Dies machen beispielsweise Pilea peperomioides oder Chlorophytum commosum. Die Sprösslinge bleiben so lange an der Mutterpflanze bis sie selbst Wurzeln gebildet haben, dann können sie sehr vorsichtig abgetrennt und eingepflanzt werden.
Abschliessend sei noch dies gesagt: Sollten die Blätter des Stecklings oder Ablegers im Topf hängen, hat die Pflanze noch nicht genug Wurzeln gebildet um alle Blätter mit Wasser zu versorgen. In dem Fall können einige Blätter entfernt oder auch nur zur Hälfte abgeschnitten werden - ganz blattlos darf der Steckling oder Ableger jedoch nicht im Substrat stehen, da die Blätter die Energieproduzenten der Pflanze sind.
Eine zweite Möglichkeit, mit der ich handkehrum viel Erfahrung habe, ist die Vermehrung durch Stecklinge. Diese ist nicht schwierig, man braucht dazu im Normalfall keine speziellen Materialien, sondern lediglich etwas Glück und Geduld.
Zur sogenannten vegetativen Vermehrung werden gesunde Trieb- oder auch Stammstücke (welcher Teil der Pflanze sich bewurzeln lässt ist einen hochindividuelle Geschichte - gewisse Pflanzen, beispielsweise Saintpaulia ionantha, lassen sich sogar mit einzelnen Blättern vermehren) mit mehreren Blättern von der Mutterpflanze abgeschnitten. Danach entfernt man einige der Blätter (aber nicht ganz alle) und regt den Steckling so zusätzlich zur Wurzelbildung an. Dann stellt man den Steckling in ein vorzugsweise dunkles Gefäss mit Wasser (soviel einfüllen dass der Steckling zu zwei Dritteln im Wasser steht) und platziert ihn so an einem hellen, warmen Ort ohne direkte Sonne. Je nach Pflanze dauert es zwischen zwei Wochen bis zu mehreren Monaten bis genug Wurzeln vorhanden sind und der Steckling eingepflanzt werden kann. Wichtig: Im Wasser werden von den Pflanzen andere Wurzeln gebildet als in der Erde. Man muss beim Umgang mit diesen sogenannten Wasserwurzeln höchste Vorsicht walten lassen und sie nicht länger werden lassen als fünf Zentimeter, da sie enorm zerbrechlich sind.
Bei mir hat bis jetzt ein Grossteil aller Stecklinge so Wurzeln gebildet. Andere Zimmerpflanzenhalter schwören aber auf die Bewurzelung direkt in der Erde. Bei gewissen Pflanzen, welche im Wasser zum faulen neigen (beispielweise Tradescantia pallida), macht dies auch sehr viel Sinn. Dazu wird ein Steckling geschnitten und direkt in die feuchte Erde gesteckt. Danach wird eine durchsichtige Plastiktüte übergezogen um ein luftfeuchtes Mikroklima zu erzeugen, welches der Pflanze beim bewurzeln hilft. Auch sorgt dies dafür, dass der Steckling nicht austrocknet. Die Tüte muss allerdings mindestens einmal täglich für mindestens zehn Minuten zum Lüften entfernt werden, so wird Schimmelbildung vorgebeugt. Auch hier muss der Topf warm und hell (aber wiederum ohne direkte Sonne) platziert werden. Da kein Wasser verdunsten kann, muss meistens nicht nochmals gegossen werden. Wenn sich deutlicher Neuaustrieb zeigt, kann die Tüte entfernt und die Pflanze normal weiterkultiviert werden.
Weiter ist es sehr gut möglich, Stecklinge in feuchtem Seramis zu bewurzeln. Hierzu werden sie in besagtes Tongranulat gesteckt, die weitere Vorgehensweise ist gleich wie bei der Bewurzelung in der Erde. Bei dieser Methode ist die Fäulnisgefahr ebenfalls geringer als im Wasser. Und auch hier können die Stecklinge eingepflanzt werden sobald die Wurzeln rund fünf Zentimeter lang sind.
Es gibt Pflanzen die von selbst Ableger bilden, sogenannte Kindel oder Ausläufer. Dies machen beispielsweise Pilea peperomioides oder Chlorophytum commosum. Die Sprösslinge bleiben so lange an der Mutterpflanze bis sie selbst Wurzeln gebildet haben, dann können sie sehr vorsichtig abgetrennt und eingepflanzt werden.
Abschliessend sei noch dies gesagt: Sollten die Blätter des Stecklings oder Ablegers im Topf hängen, hat die Pflanze noch nicht genug Wurzeln gebildet um alle Blätter mit Wasser zu versorgen. In dem Fall können einige Blätter entfernt oder auch nur zur Hälfte abgeschnitten werden - ganz blattlos darf der Steckling oder Ableger jedoch nicht im Substrat stehen, da die Blätter die Energieproduzenten der Pflanze sind.