Vorsicht, Gift!
Als ich anfing mich eingehend mit Pflanzen zu beschäftigen war ich sehr erstaunt, wieviele ganz alltägliche Zimmerpflanzen giftig sind.
Dieffenbachia beispielsweise, die den Ruf einer Grossmutterpflanze hat weil sie seit Jahrzehnten in vielen Wohnzimmern steht, öffnet bei zu heftigen Berührung der Blätter sogenannte Schiesszellen und scheidet aus ihnen unter anderem nadelförmige Giftteilchen aus. Diese können zu Haut- und vor allem Augenverletzungen führen. Gelangt gar irgendwie ihr Saft ins Auge, kommt es zu Verätzungen der Bindehaut und Krämpfen der Lider, der Verzehr der Pflanze in grossen Mengen kann von Übelkeit über Herzrhythmusstörungen bis hin zu Lähmungen viele unschöne Dinge zur Folge haben. Selbst das ablaufende Giesswasser enthält durch den Kontakt mit den Wurzeln Giftstoffe.
Ein Klassiker unter giftigem Grünzeug ist Euphorbia pulcherrima, der Weihnachtsstern. Ich wurde als Kind in der Adventszeit von meiner Mutter immer eindringlich gewarnt, der Pflanze nicht zu nahe zu kommen, und nun weiss ich auch weshalb. Sie gehört zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae, einer Pflanzenfamilie der ca. 240 Gattungen angehören) welche alle einen giftigen Milchsaft führen. Bei gewissen Arten sind die Gifte so stark dass die Milch die hundertfache Aggressivität von Chili aufweist. Zu allem Übel steht sie bei manchen Individuen auch noch unter Druck, spritzt also bei Verletzungen an der Pflanze richtig heraus. Die beim Schneiden oder Verletzen einer grossen, hochgiftigen Wolfsmilch entstehenden Dämpfe können aus mehreren Metern Entfernung die Atemwege reizen.
Der Weihnachtsstern gehört zwar nicht zu den Ultragiftigen seiner Gattung und die fürs Zimmer gezüchteten Pflanzen enthalten nur noch wenige Toxine, trotzdem kann seine Milch Hautreizungen verursachen und vom Verzehr ist wohl auch dringendst abzuraten.
Diese Beispiele sind natürlich krass. Viele Pflanzen sind giftig, oftmals aber auch nur leicht. Ich will hier niemanden abschrecken, ganz im Gegenteil, es ist sehr einfach mit Pflanzen umzugehen ohne je gross mit ihrem Gift in Kontakt zu kommen. Ich möchte aber aufzeigen dass mit einigen botanischen Zeitgenossen nicht zu spassen ist und man sich im Allermindesten nach der Arbeit mit Pflanzen die Hände wäschen soll, gerade wenn man danach etwas isst oder raucht oder sonst irgendwie mit den Fingern in die Nähe des Mundes oder der Augen gerät. Handschuhe sind natürlich eine gute Idee, beim Beschneiden je nach dem sogar eine Schutzbrille wenn es sich um sehr giftige Pflanzen handelt.
Knabbernde Haustiere jedoch sind von allen Pflanzen tunlichst fernzuhalten. Tiere reagieren oft anders und vor allem stärker auf Gifte. Und dass Kindern von Anfang an beigebracht werden sollte, dass potentiell giftige Zimmerpflanzen tabu sind, sollte sich von selbst verstehen wenn man nicht alles Grün aus der Wohnung verbannen möchte.
Dieffenbachia beispielsweise, die den Ruf einer Grossmutterpflanze hat weil sie seit Jahrzehnten in vielen Wohnzimmern steht, öffnet bei zu heftigen Berührung der Blätter sogenannte Schiesszellen und scheidet aus ihnen unter anderem nadelförmige Giftteilchen aus. Diese können zu Haut- und vor allem Augenverletzungen führen. Gelangt gar irgendwie ihr Saft ins Auge, kommt es zu Verätzungen der Bindehaut und Krämpfen der Lider, der Verzehr der Pflanze in grossen Mengen kann von Übelkeit über Herzrhythmusstörungen bis hin zu Lähmungen viele unschöne Dinge zur Folge haben. Selbst das ablaufende Giesswasser enthält durch den Kontakt mit den Wurzeln Giftstoffe.
Ein Klassiker unter giftigem Grünzeug ist Euphorbia pulcherrima, der Weihnachtsstern. Ich wurde als Kind in der Adventszeit von meiner Mutter immer eindringlich gewarnt, der Pflanze nicht zu nahe zu kommen, und nun weiss ich auch weshalb. Sie gehört zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae, einer Pflanzenfamilie der ca. 240 Gattungen angehören) welche alle einen giftigen Milchsaft führen. Bei gewissen Arten sind die Gifte so stark dass die Milch die hundertfache Aggressivität von Chili aufweist. Zu allem Übel steht sie bei manchen Individuen auch noch unter Druck, spritzt also bei Verletzungen an der Pflanze richtig heraus. Die beim Schneiden oder Verletzen einer grossen, hochgiftigen Wolfsmilch entstehenden Dämpfe können aus mehreren Metern Entfernung die Atemwege reizen.
Der Weihnachtsstern gehört zwar nicht zu den Ultragiftigen seiner Gattung und die fürs Zimmer gezüchteten Pflanzen enthalten nur noch wenige Toxine, trotzdem kann seine Milch Hautreizungen verursachen und vom Verzehr ist wohl auch dringendst abzuraten.
Diese Beispiele sind natürlich krass. Viele Pflanzen sind giftig, oftmals aber auch nur leicht. Ich will hier niemanden abschrecken, ganz im Gegenteil, es ist sehr einfach mit Pflanzen umzugehen ohne je gross mit ihrem Gift in Kontakt zu kommen. Ich möchte aber aufzeigen dass mit einigen botanischen Zeitgenossen nicht zu spassen ist und man sich im Allermindesten nach der Arbeit mit Pflanzen die Hände wäschen soll, gerade wenn man danach etwas isst oder raucht oder sonst irgendwie mit den Fingern in die Nähe des Mundes oder der Augen gerät. Handschuhe sind natürlich eine gute Idee, beim Beschneiden je nach dem sogar eine Schutzbrille wenn es sich um sehr giftige Pflanzen handelt.
Knabbernde Haustiere jedoch sind von allen Pflanzen tunlichst fernzuhalten. Tiere reagieren oft anders und vor allem stärker auf Gifte. Und dass Kindern von Anfang an beigebracht werden sollte, dass potentiell giftige Zimmerpflanzen tabu sind, sollte sich von selbst verstehen wenn man nicht alles Grün aus der Wohnung verbannen möchte.