Euphorbia pulcherrima
Alle Jahre wieder taucht er zur Adventszeit in jedem Supermarkt auf: der Weihnachtsstern. Ich kenne viele Menschen, die schon nur beim Erwähnen dieses Wolfsmilchgewächses das Gesicht verziehen und sich niemals ein solches ins Wohnzimmer stellen würden. Trotzdem hat es seit jeher eine treue Anhängerschaft und ist zur Adventszeit die meistproduzierte Pflanze überhaupt. Es ist längst nicht mehr nur die klassische Variante mit den roten Hochblättern, sondern auch gelbe, weisse, pinke, crèmefarbene und rosa Züchtungen erhältlich; sogar solche mit mehrfarbigen Brakteen werden zum Kauf angeboten.
Euphorbia pulcherrima (wortwörtlich übersetzt bedeutet dies 'die schönste Wolfsmilch') stammt aus Mexiko, ist aber in vielen Teilen von Zentral- und Südamerika verwildert und wächst dort als bis zu vier Meter hoher Strauch. Auch im Zimmer kann sie eine beachtliche Grösse erreichen, da sie aber ein zartbesaitetes Pflänzchen ist und einiges an Pflege- und Standortansprüchen stellt, lebt sie oft nicht allzu lange. Vielmals ist bereits kurz nach dem Kauf die Enttäuschung vorprogrammiert: Die grünen Blätter werden gelb und falllen ab, der Stern sieht ziemlich kopflastig und gerupft aus. Dies hängt damit zusammen, dass der Weihnachtsstern sehr empfindlich auf plötzliche Temperaturunterschiede reagiert - wird er nach einem Spontankauf nicht richtig verpackt und bekommt kalte Winterluft ab, reagiert er darauf ziemlich unwirsch. Weil ich es nicht besser wusste habe ich diesen Fehler gemacht und der Stern hat mich prompt mit relativ heftigem Blattfall dafür bestraft.
Euphorbia pulcherrima (wortwörtlich übersetzt bedeutet dies 'die schönste Wolfsmilch') stammt aus Mexiko, ist aber in vielen Teilen von Zentral- und Südamerika verwildert und wächst dort als bis zu vier Meter hoher Strauch. Auch im Zimmer kann sie eine beachtliche Grösse erreichen, da sie aber ein zartbesaitetes Pflänzchen ist und einiges an Pflege- und Standortansprüchen stellt, lebt sie oft nicht allzu lange. Vielmals ist bereits kurz nach dem Kauf die Enttäuschung vorprogrammiert: Die grünen Blätter werden gelb und falllen ab, der Stern sieht ziemlich kopflastig und gerupft aus. Dies hängt damit zusammen, dass der Weihnachtsstern sehr empfindlich auf plötzliche Temperaturunterschiede reagiert - wird er nach einem Spontankauf nicht richtig verpackt und bekommt kalte Winterluft ab, reagiert er darauf ziemlich unwirsch. Weil ich es nicht besser wusste habe ich diesen Fehler gemacht und der Stern hat mich prompt mit relativ heftigem Blattfall dafür bestraft.
Euphorbia pulcherrima nach dem Kauf- schon hier sind Verfärbungen an den Blättern sichtbar, in den
darauffolgenden Tagen hat sie gut zwei Drittel ihrer grünen Blätter verloren
darauffolgenden Tagen hat sie gut zwei Drittel ihrer grünen Blätter verloren
Ein paar verlorene Blätter bedeuten aber noch lange nicht das Todesurteil der Pflanze. Wenn der Kälteschock nicht allzu arg war, sie am richtigen Standort aufgestellt und vorsichtig gegossen wird, wird sie sich nach der Gewöhnung ans neue Zuhause berappeln und frische Blätter produzieren. Am besten im Frühjahr kann Euphorbia pulcherrima dann an allen Trieben zurückgeschnitten werden, wird dadurch neu austreiben und wieder eine buschige Wuchsform aufweisen. Sollten bereits im Winter alle Blätter verloren gehen, kann sie auch dann schon zurückgeschnitten werden. Wichtig nach dem schneiden ist in jedem Fall ein so heller und sonniger Standort wie möglich.
Den Reiz des Weihnachtsstern machen für die meisten seine gefärbten Hochblätter, die sogenannten Brakteen, aus. Fälschlicherweise wird sehr oft davon ausgegangen, dass es sich bei ihnen um die Blüten handelt. Dem ist nicht so, die Blüten sind sehr klein und sitzen in der Mitte eben jener Hochblätter. Es ist ganzjährig möglich den Weihnachtsstern zum blühen zu bringen, da er aber eine sogenannte Kurztagspflanze ist, ist dies mit einiger Mühe verbunden. Kurztagspflanzen sind alle jene, die in der freien Natur nur blühen wenn die Tage kurz werden. Zur Blüteninduktion benötigen sie 14 Stunden pro Tag völlige Dunkelheit. In den Gärtnereien wird dies durch verdunkelbare, computergesteuerte Gewächshäuser erreicht, und auch zu Hause ist es möglich:Man stülpt nach zehn Stunden Licht beispielsweise einen grossen Karton über die Pflanze und entfernt ihn nach weiteren 14 Studen wieder. Dies muss allerdings konsequent jeden Tag geschehen, und zwar über einige Wochen - so lange, bis sich die ersten Blätter verfärben.
Dass der Weihnachtsstern giftig ist, ist weit bekannt. Im Gegensatz zu ihren wildwachsenden Geschwistern sind die als Zimmerpflanzen gezüchteten Exemplare nur noch leicht toxisch, trotzdem ist Vorsicht geboten: Ihr Milchsaft kann Haut- und vor allem Schleimhautreizungen verursachen, der Verzehr führt zu erheblichen Verdauungsbeschwerden.
Den Reiz des Weihnachtsstern machen für die meisten seine gefärbten Hochblätter, die sogenannten Brakteen, aus. Fälschlicherweise wird sehr oft davon ausgegangen, dass es sich bei ihnen um die Blüten handelt. Dem ist nicht so, die Blüten sind sehr klein und sitzen in der Mitte eben jener Hochblätter. Es ist ganzjährig möglich den Weihnachtsstern zum blühen zu bringen, da er aber eine sogenannte Kurztagspflanze ist, ist dies mit einiger Mühe verbunden. Kurztagspflanzen sind alle jene, die in der freien Natur nur blühen wenn die Tage kurz werden. Zur Blüteninduktion benötigen sie 14 Stunden pro Tag völlige Dunkelheit. In den Gärtnereien wird dies durch verdunkelbare, computergesteuerte Gewächshäuser erreicht, und auch zu Hause ist es möglich:Man stülpt nach zehn Stunden Licht beispielsweise einen grossen Karton über die Pflanze und entfernt ihn nach weiteren 14 Studen wieder. Dies muss allerdings konsequent jeden Tag geschehen, und zwar über einige Wochen - so lange, bis sich die ersten Blätter verfärben.
Dass der Weihnachtsstern giftig ist, ist weit bekannt. Im Gegensatz zu ihren wildwachsenden Geschwistern sind die als Zimmerpflanzen gezüchteten Exemplare nur noch leicht toxisch, trotzdem ist Vorsicht geboten: Ihr Milchsaft kann Haut- und vor allem Schleimhautreizungen verursachen, der Verzehr führt zu erheblichen Verdauungsbeschwerden.
So sieht mein Weihnachtsstern heute aus - nicht mehr ganz so dekorativ. Da es mir bei dieser Pflanze aber vor allem darum geht eines Tages ein stattliches, grünes Exemplar zu besitzen darf sie so den Winter bei mir verbringen, wird nächsten Frühling beschnitten und wächst dann hoffentlich zu einer schönen Pflanze heran
Standort: Wie alle Euphorbien will der Weihnachtsstern viel Licht. Er braucht ein möglichst sonniges Plätzchen an dem Durchzug unbedingt vermieden werden muss (auch hier besteht die Gefahr von Blattverlust). Oftmals wird er als reiner Dekorationsgegenstand gekauft und dorthin gestellt wo er am besten aussieht - genau dies bedeutet aber sein vorzeitiges Ableben, ohne genügend Licht geht er unweigerlich nach einiger Zeit ein.
Er wird ganzjährig bei Zimmertemperatur gehalten, grosse Schwankungen bekommen ihm wie bereits beschrieben nicht.
Wasser/Dünger: Zu viel Wasser verträgt der Stern ganz schlecht, auch hier wirft er mit der Zeit Blätter ab. Wenn er dann noch an einem zu dunklen Platz steht finden dies seinen Wurzeln gar nicht lustig und fangen an zu faulen. Es muss also vorsichtig gegossen werden und das Substrat darf vor der nächsten Wassergabe zu mehr als der Hälfte antrocknen. Gerade wenn die Pflanze viele Blätter verloren hat ist Vorsicht geboten, denn der Wasserbedarf verhält sich bei allen Pflanzen proportional zur Blattmasse - je weniger Blätter, desto weniger Wasser wird verdunstet.
Gedüngt wird in der Hauptwachstumszeit von März bis Ende September alle zwei Wochen in halber Konzentration.
Umtopfen/Substrat: Eine gut durchlässige Erde ist sehr wichtig. Wenn man sich nicht ein komplexes Substrat selbst mischen will, verwendet man Kakteenerde (diese enthält bereits Sand) und gibt noch etwas Perlite bei. Eine Drainage am Topfboden ist sehr, sehr empfehlenswert.
Umtopfen bei jungen Pflanzen am besten jeden Frühling in einen leicht grösseren Topf, später reichen alle zwei Jahre.
Er wird ganzjährig bei Zimmertemperatur gehalten, grosse Schwankungen bekommen ihm wie bereits beschrieben nicht.
Wasser/Dünger: Zu viel Wasser verträgt der Stern ganz schlecht, auch hier wirft er mit der Zeit Blätter ab. Wenn er dann noch an einem zu dunklen Platz steht finden dies seinen Wurzeln gar nicht lustig und fangen an zu faulen. Es muss also vorsichtig gegossen werden und das Substrat darf vor der nächsten Wassergabe zu mehr als der Hälfte antrocknen. Gerade wenn die Pflanze viele Blätter verloren hat ist Vorsicht geboten, denn der Wasserbedarf verhält sich bei allen Pflanzen proportional zur Blattmasse - je weniger Blätter, desto weniger Wasser wird verdunstet.
Gedüngt wird in der Hauptwachstumszeit von März bis Ende September alle zwei Wochen in halber Konzentration.
Umtopfen/Substrat: Eine gut durchlässige Erde ist sehr wichtig. Wenn man sich nicht ein komplexes Substrat selbst mischen will, verwendet man Kakteenerde (diese enthält bereits Sand) und gibt noch etwas Perlite bei. Eine Drainage am Topfboden ist sehr, sehr empfehlenswert.
Umtopfen bei jungen Pflanzen am besten jeden Frühling in einen leicht grösseren Topf, später reichen alle zwei Jahre.
Da der gelbe Stern momentan nicht mehr ganz so viel hermacht, zog fürs Auge
noch dieser Kleine hier ein. Bisher hat er alle Blätter behalten.
noch dieser Kleine hier ein. Bisher hat er alle Blätter behalten.