Ficus elastica
Ein absoluter Klassiker unter den Zimmerpflanzen: Der Gummibaum. Entgegen der landläufig verbreiteten Meinung wird er nicht zur Gummiherstellung verwendet, für diese kommt der Kautschukbaum (Hevea brasiliensis) zum Einsatz - mit diesem ist Ficus elastica noch nicht einmal verwandt.
Er gehört zu der Gattung der Feigen und stammt aus Asien. Er wird als Zimmerpflanze, in warmen Gebieten auch aus ausgepflanzte Zier- und Gartenpflanze gehalten. In Freilandkultur kann er eine sehr imposante Höhe von 40 Metern erreichen. Auch als Zimmerbaum nimmt er bei guter Pflege enorme Ausmasse an und wächst, wenn die Decke in den Weg kommt, nicht selten horizontal weiter.
Er gehört zu der Gattung der Feigen und stammt aus Asien. Er wird als Zimmerpflanze, in warmen Gebieten auch aus ausgepflanzte Zier- und Gartenpflanze gehalten. In Freilandkultur kann er eine sehr imposante Höhe von 40 Metern erreichen. Auch als Zimmerbaum nimmt er bei guter Pflege enorme Ausmasse an und wächst, wenn die Decke in den Weg kommt, nicht selten horizontal weiter.
Ein stattliches Exemplar, welches leider nur kurze Zeit in meinem Wohnzimmer zu Hause war - als der Besitzer aus seiner vorübergehenden, kleinen Wohnung auszog und wieder Platz für seinen Gummibaum hatte, musste ich ihn schweren Herzens zurückgeben
Der Gummibaum gehört zu den dankbaren, robusten und schnell wachsenden Zimmerpflanzen. Am liebsten möchte er einen hellen, sonnigen Standort und gedeiht dort am besten, allerdings gibt er sich auch noch mit ziemlich suboptimalen, eher dunkleren Plätzen zufrieden. Dort wächst er zwar nicht so schnell, geht aber auch nicht gleich ein. Deshalb ist er eine ideale Zimmerpflanze die seit jeher viele Anhänger hat. Ebenfalls ist er relativ unempfindlich gegenüber Trockenheit, ist also auch von jenen Menschen leicht zu halten welche das Giessen gerne mal vernachlässigen.
Die Blüten des Gummibaums sind weiss und ziemlich imposant, leider treten sie in Zimmerkultur nur sehr selten auf. Ficus elastica sondert bei Verletzungen am Stamm, also beispielsweise auch beim Entfernen eines Blattes, weissen Milchsaft (Latex) ab. Für Latexallergiker ist er also eine denkbar ungeeignete Zimmerpflanze.
Die Blüten des Gummibaums sind weiss und ziemlich imposant, leider treten sie in Zimmerkultur nur sehr selten auf. Ficus elastica sondert bei Verletzungen am Stamm, also beispielsweise auch beim Entfernen eines Blattes, weissen Milchsaft (Latex) ab. Für Latexallergiker ist er also eine denkbar ungeeignete Zimmerpflanze.
.Mein selbstgezogener Ficus elastica (zum Zeitpunkt des Fotos ca. zwei Jahre alt), ein Sprössling der grossen Pflanze auf dem oberen Bild
Standort: Wie weiter oben beschrieben möchte der Gummibaum für optimale Wachstumsbedingungen an einem hellen, sonnigen Ort stehen. Am Südfenster entwickelt meiner im Hochsommer knapp alle zwei Wochen ein Blatt - bei der beachtlichen Grösse der Blätter eine ziemliche Leistung. Im Sommer kann es gerne sehr warm werden, im Winter sind Temperaturen um 16°C optimal, einige Grad darüber werden auch vertragen.
Wasser/Dünger: Ficus elastica ist relativ trockenheitstolerant, möchte aber grundsätzlich ein gleichmässig feuchtes Substrat (natürlich ohne Staunässe am Topfboden) haben. Wegen seiner Blattgrösse verdunstet er bei Wärme sehr viel Feuchtigkeit, deshalb muss im Sommer sehr regelmässig überprüft werden, ob er einen Schluck Wasser möchte. Gedüngt wird alle zwei Wochen in halber Konzentration.
Die grossen Blätter des Gummibaums sind wahre Staubfänger - dagegen hilft tägliches Besprühen. Alle paar Wochen sollte man die Blätter mit einem feuchten Lappen abstauben oder gleich den ganzen Baum unter die Dusche stellen (dabei allerdings den Topf in eine Plastiktüte einpacken damit das Substrat nicht tropfnass wird).
Substrat/Umtopfen: Junge Gummibäume wachsen in der Wildnis zum Teil epiphytisch, sitzen mit ihren Wurzeln also auf Bäumen auf. Deshalb ist eine gute Belüftung der Wurzeln im Topf und folglich ein lockeres, durchlässiges Substrat sehr wichtig. Ich verwende ganz normale Zimmerpflanzenerde, mische dieser aber mehr Zuschlagstoffe bei als meinen anderen Pflanzen. Ficus elastica wächst zwar am schönsten in eher kleinen Töpfen, wegen der schnellen Wuchsgeschwindigkeit rate ich aber anfangs zum jährlichen Umtopfen im Frühling. Das neue Gefäss allerdings sollte jeweils nur eine Nummer grösser sein. Grosse, ältere Pflanzen können später in Zwei- oder Dreijahresschritten umgetopft werden - wenn der Topf jedoch noch nicht vollständig durchwurzelt ist, kann er wiederverwendet und nur die Erde ausgetauscht werden.
Wasser/Dünger: Ficus elastica ist relativ trockenheitstolerant, möchte aber grundsätzlich ein gleichmässig feuchtes Substrat (natürlich ohne Staunässe am Topfboden) haben. Wegen seiner Blattgrösse verdunstet er bei Wärme sehr viel Feuchtigkeit, deshalb muss im Sommer sehr regelmässig überprüft werden, ob er einen Schluck Wasser möchte. Gedüngt wird alle zwei Wochen in halber Konzentration.
Die grossen Blätter des Gummibaums sind wahre Staubfänger - dagegen hilft tägliches Besprühen. Alle paar Wochen sollte man die Blätter mit einem feuchten Lappen abstauben oder gleich den ganzen Baum unter die Dusche stellen (dabei allerdings den Topf in eine Plastiktüte einpacken damit das Substrat nicht tropfnass wird).
Substrat/Umtopfen: Junge Gummibäume wachsen in der Wildnis zum Teil epiphytisch, sitzen mit ihren Wurzeln also auf Bäumen auf. Deshalb ist eine gute Belüftung der Wurzeln im Topf und folglich ein lockeres, durchlässiges Substrat sehr wichtig. Ich verwende ganz normale Zimmerpflanzenerde, mische dieser aber mehr Zuschlagstoffe bei als meinen anderen Pflanzen. Ficus elastica wächst zwar am schönsten in eher kleinen Töpfen, wegen der schnellen Wuchsgeschwindigkeit rate ich aber anfangs zum jährlichen Umtopfen im Frühling. Das neue Gefäss allerdings sollte jeweils nur eine Nummer grösser sein. Grosse, ältere Pflanzen können später in Zwei- oder Dreijahresschritten umgetopft werden - wenn der Topf jedoch noch nicht vollständig durchwurzelt ist, kann er wiederverwendet und nur die Erde ausgetauscht werden.
Wenn Ficus elastica mit Standort und Pflege zufrieden ist, verzweigt er sich. Über den Blättern befinden sich schlafende Augen, aus denen neuen Triebe wachsen.
Bei meinem hat es etwa drei Jahre gedauert, bis diese grünen Spitzen sichtbar wurden
Bei meinem hat es etwa drei Jahre gedauert, bis diese grünen Spitzen sichtbar wurden