Saintpaulia ionantha
Eine meiner frühsten grünen Kindheitheitserinnerungen sind die Saintpauliatöpfe, die meine Mutter auf dem Kaminsims platziert hatte. Sie hat immer von ihren Veilchen gesprochen - zu Unrecht trägt Saintpaulia ionantha den Trivialnamen Usambaraveilchen oder afrikanisches Veilchen, obwohl sie mit den richtigen Veilchen (Viola) nicht verwandt ist. Anfangs waren vor allem Pflanzen mit violetten Blüten erhältlich, welche von der Farbe her an Veilchen erinnerten. Tatsächlich gehört Saintpaulia aber zur Familie der Gesneriengewächse, wogegen die Gattung Viola zur Familie der Veilchengewächse gezählt wird.
Entdeckt wurde Saintpaulia ionantha in den Usambarabergen im Nordosten Tansanias. Bei den meisten im Handel erhältlichen Pflanzen handelt es sich um Hybriden, also Kreuzungen mit Saintpaulia-Arten welche in anderen Teilen von Tansania heimisch sind. Die reine botanische Form ist in der freien Natur selten geworden und wächst nur noch vereinzelt in den für ihren Trivialnamens verantwortlichen Bergen. In Zimmerkultur gelten die Hybriden als pflegeleichter, blühfreudiger und robuster als die reinen Saintpaulia ionantha. Sowohl die Wildform als auch die Hybriden sind völlig ungiftig und gelten als wahre Sauerstofffabriken, im Verhältnis zu ihrer Blattgrösse ist der O2-Ausstoss beachtlich. Bei Katzen allerdings ist Vorsicht geboten, für sie ist die Pflanze mehr als ungesund.
Entdeckt wurde Saintpaulia ionantha in den Usambarabergen im Nordosten Tansanias. Bei den meisten im Handel erhältlichen Pflanzen handelt es sich um Hybriden, also Kreuzungen mit Saintpaulia-Arten welche in anderen Teilen von Tansania heimisch sind. Die reine botanische Form ist in der freien Natur selten geworden und wächst nur noch vereinzelt in den für ihren Trivialnamens verantwortlichen Bergen. In Zimmerkultur gelten die Hybriden als pflegeleichter, blühfreudiger und robuster als die reinen Saintpaulia ionantha. Sowohl die Wildform als auch die Hybriden sind völlig ungiftig und gelten als wahre Sauerstofffabriken, im Verhältnis zu ihrer Blattgrösse ist der O2-Ausstoss beachtlich. Bei Katzen allerdings ist Vorsicht geboten, für sie ist die Pflanze mehr als ungesund.
Saintpaulia ionantha gilt als ziemlich altmodisch und ist als Zimmerpflanze etwas in Vergessenheit geraten.Trotzdem hat sie immer noch eine treue Anhängerschaft, da unzählige Züchtungen mit verschiedenen Blütenfarben und -formen erhältlich sind, lassen sich umfangreiche Sammlungen erstellen. Usambaraveilchen gehören zu den Dauerblühern unter den Zimmerpflanzen: Wenn Standort und Düngung stimmen, können sie von März bis Oktober ohne Unterbruch blühen. Dafür ist eine regelmässige Düngung wichtig, und das Ausputzen absterbender Blüten und Blätter. Letztere sollten nicht abgeschnitten, sondern mit einem Ruck seitlich weggerissen werden damit der ganze Stiel entfernt wird. Wenn Stielreste zurückbleiben, können diese anfangen zu faulen und die ganze Pflanze in Mitleidenschaft ziehen.
Die Vermehrung des Usambaraveilchens ist einfach: Es können kräftige Blätter als Stecklinge verwendet werden. Die Blätter werden mit dem Stiel in nährstoffarmes, lockeres Substrat (Anzuchterde vermischt mit Perlite oder Sand) gesteckt und dann mit einer durchsichtigen Plastiktüte oder -folie abgedeckt. Diese Abdeckung muss jeden Tag ungefähr 10 Minuten entfernt werden, damit sich kein Schimmel bilden kann. Das Substrat wird permanent leicht feucht gehalten (aber niemals nass) und der Topf an einem fensternahen Platz ohne direkte Sonne aufgestellt. So sollten nach zwei bis drei Monaten neue Blätter aus der Erde wachsen und das Jungpflänzchen kann in reguläres Substrat umgetopft und normal kultiviert werden.
Die Vermehrung des Usambaraveilchens ist einfach: Es können kräftige Blätter als Stecklinge verwendet werden. Die Blätter werden mit dem Stiel in nährstoffarmes, lockeres Substrat (Anzuchterde vermischt mit Perlite oder Sand) gesteckt und dann mit einer durchsichtigen Plastiktüte oder -folie abgedeckt. Diese Abdeckung muss jeden Tag ungefähr 10 Minuten entfernt werden, damit sich kein Schimmel bilden kann. Das Substrat wird permanent leicht feucht gehalten (aber niemals nass) und der Topf an einem fensternahen Platz ohne direkte Sonne aufgestellt. So sollten nach zwei bis drei Monaten neue Blätter aus der Erde wachsen und das Jungpflänzchen kann in reguläres Substrat umgetopft und normal kultiviert werden.
Meine Saintpaulia ionantha-Hybride - erkennbar als solche ist sie an den gefüllten Blüten.
Die Reinform weist ausschliesslich ziemlich einfache, ungefüllte Blüten auf.
Die Reinform weist ausschliesslich ziemlich einfache, ungefüllte Blüten auf.
Standort: Direkte Sonnenbestrahlung vertragen die Blätter nur am frühen Morgen und im Winter. Bei zu viel Sonne werden die Blätter gelb, ebenfalls blüht die Pflanze nur spärlich. Am wohlsten fühlt sich das Usambaraveilchen direkt am Nord-, oder in etwas Abstand von einem anderen Fenster beschattet von anderen Pflanzen.
Im besten Fall betragen die Temperaturen ganzjährig um 20°C, kälter als 16°C darf es für die Afrikanerin nicht werden. Keine Zugluft!
Wasser/Dünger: Das Substrat muss stets gleichmässig feucht sein. Um Satunässe zu vermeiden lässt man die obersten Zentimeter abtrocknen bevor wieder gegossen wird. Wichtig ist zimmerwarmes, kalkarmes Giesswasser.
Dünger braucht Saintpaulia ionantha von März bis Ende September alle zwei Wochen in halber Konzentration, dafür eignet sich Blühpflanzen- oder Universaldünger. Wenn eine Pflanze im Sommer in voller Blüte steht und sehr viele Knospen vorhanden sind, kann sie auch wöchentlich gedüngt werden um den durch die Blüte herbeigeführten Energieverlust auszugleichen.
Umtopfen/Substrat: Saintpaulia bildet ein eher flaches Wurzelwerk aus und braucht keine grossen Töpfe. Die Pflanzen können in ihrem Topf belassen werden bis dieser vollständig durchwurzelt ist, bis also unten am Abzugsloch bereits Wurzeln sichtbar sind. Danach können sie in einen nur leicht grösseren Topf umgesetzt werden. Dabei verwendet man normale Zimmerpflanzen- oder Blumenerde, zur Lockerung wird im Idealfall etwas Perlite oder Seramis beigegeben.
Im besten Fall betragen die Temperaturen ganzjährig um 20°C, kälter als 16°C darf es für die Afrikanerin nicht werden. Keine Zugluft!
Wasser/Dünger: Das Substrat muss stets gleichmässig feucht sein. Um Satunässe zu vermeiden lässt man die obersten Zentimeter abtrocknen bevor wieder gegossen wird. Wichtig ist zimmerwarmes, kalkarmes Giesswasser.
Dünger braucht Saintpaulia ionantha von März bis Ende September alle zwei Wochen in halber Konzentration, dafür eignet sich Blühpflanzen- oder Universaldünger. Wenn eine Pflanze im Sommer in voller Blüte steht und sehr viele Knospen vorhanden sind, kann sie auch wöchentlich gedüngt werden um den durch die Blüte herbeigeführten Energieverlust auszugleichen.
Umtopfen/Substrat: Saintpaulia bildet ein eher flaches Wurzelwerk aus und braucht keine grossen Töpfe. Die Pflanzen können in ihrem Topf belassen werden bis dieser vollständig durchwurzelt ist, bis also unten am Abzugsloch bereits Wurzeln sichtbar sind. Danach können sie in einen nur leicht grösseren Topf umgesetzt werden. Dabei verwendet man normale Zimmerpflanzen- oder Blumenerde, zur Lockerung wird im Idealfall etwas Perlite oder Seramis beigegeben.