Zamioculcas zamiifolia
Erst vor verhältnismässig kurzer Zeit, nämlich vor knapp 20 Jahren, fand die hübsche Glücksfeder ihren Weg in unsere europäischen Wohnzimmer. Sie stammt aus dem östlichen Afrika und ist es gewohnt, haushälterisch mit Wasser umzugehen: Sie bildet unterirdisch in die Breite wachsende, sehr kräftige Rhizome aus in denen sie Feuchtigkeit speichert. Sie ist also eine ideale Pflanze für Menschen welche es mit dem regelmässigen Giessen nicht so haben - solange sie nicht vollständig austrocknet, nimmt sie gelegentliche Trockenperioden auf die leichte Schulter und verlangsamt dann nur ihr Wachstum etwas. Allgemein ist sie eine eher gemächlich wachsende Pflanze, wird selten höher als 80 Zentimeter und ist somit für Standorte mit beschränktem Platz geeignet. Zusätzlich kommt sie mit relativ wenig Licht zurecht - natürlich wächst sie schneller an einem hellen Standort, gedeiht aber auch ein paar Meter vom Fenster entfernt noch ganz ordentlich. Je weniger Licht sie erhält, desto dunkler sind ihre Blätter, und genau dieses dunkle, kräftige Grün macht für viele Menschen den Reiz von Zamioculcas zamiifolia aus.
Direkt nach dem Kauf - die Rhizome hatten den Plastiktopf schon ziemlich verformt
Die Gattung Zamioculcas hat nur gerade eine Angehörige: Die hier vorgestellte Glücksfeder. Sie wird auch Kartonpapier-Palme oder, eingedeutscht, Zamie genannt - letzteres ist allerdings etwas irreführend, denn es gibt eine Gattung namens Zamia. Hierbei handelt es sich um Palmfarne, eine Pflanzenart die wenig mit Zamioculcas zu tun hat. Ihre langen Triebe sind gar keine: Dies sind die eigentlichen Blätter der Pflanze, jene die daran wachsen sind sogenannte Fiederblätter.
Die Vermehrung von Zamioculcas zamiifolia ist kinderleicht: Die ganze Pflanze kann mit einem scharfen Messer in der Mitte durchgeschnitten werden. Die beiden Teile müssen dann nur noch eingepflanzt und angegossen werden, und schon hat man zwei Pflanzen. Sollten sich Rhizomteile lösen aus denen schon Blätter wachsen, können auch diese einfach in eigene Töpfe eingepflanzt werden.
Eine weitere Methode ist die Vermehrung über Blattstecklinge. Diese ist ganz einfach, braucht allerdings viel Geduld - es vergehen oft Monate bis sich Wachstum einstellt. Es wird ein gesundes, kräftiges Fiederblatt abgeschnitten und mit dem Stiel in feuchte Erde gesetzt. Das Substrat muss in der darauffolgenden Zeit immer feucht gehalten werden (aber niemals nass!). Solange das Blatt grün bleibt ist dies ein gutes Zeichen und man kann getrost zuwarten. Zuerst bildet sich unter der Erde das Rhizom, daraus wachsen dann mit der Zeit Wurzeln in die Erde und schlussendlich auch neue Blätter in die Luft.
Zamioculcas zamiifolia gilt als in allen Teilen leicht giftig. Da sie zu den Aaronstabgewächsen gehört, bildet sie von schlichten Hochblättern umgebene Blütenkolben aus, die allerdings nur selten auftauchen.
Die Vermehrung von Zamioculcas zamiifolia ist kinderleicht: Die ganze Pflanze kann mit einem scharfen Messer in der Mitte durchgeschnitten werden. Die beiden Teile müssen dann nur noch eingepflanzt und angegossen werden, und schon hat man zwei Pflanzen. Sollten sich Rhizomteile lösen aus denen schon Blätter wachsen, können auch diese einfach in eigene Töpfe eingepflanzt werden.
Eine weitere Methode ist die Vermehrung über Blattstecklinge. Diese ist ganz einfach, braucht allerdings viel Geduld - es vergehen oft Monate bis sich Wachstum einstellt. Es wird ein gesundes, kräftiges Fiederblatt abgeschnitten und mit dem Stiel in feuchte Erde gesetzt. Das Substrat muss in der darauffolgenden Zeit immer feucht gehalten werden (aber niemals nass!). Solange das Blatt grün bleibt ist dies ein gutes Zeichen und man kann getrost zuwarten. Zuerst bildet sich unter der Erde das Rhizom, daraus wachsen dann mit der Zeit Wurzeln in die Erde und schlussendlich auch neue Blätter in die Luft.
Zamioculcas zamiifolia gilt als in allen Teilen leicht giftig. Da sie zu den Aaronstabgewächsen gehört, bildet sie von schlichten Hochblättern umgebene Blütenkolben aus, die allerdings nur selten auftauchen.
Standort: Wer schnell eine üppige Glücksfeder haben möchte, gibt ihr einen möglichst hellen, warmen Standort. Hierbei muss direkte Sonnenbestrahlung in den Mittagsstunden vermieden werden, Morgen-, Nachmittags- und Abendsonne werden aber gerne angenommen.
Temperaturtechnisch mag sie es ganzjährig warm, weniger als 16°C sollte sie nicht ausgesetzt werden. Sie kann also auch im Winter an ihrem Platz verbleiben.
Wasser/Dünger: Gelegentliche Trockenzeiten sind für Zamioculcas zamiifolia wie oben beschrieben kein Problem, der Topf darf also zu drei Vierteln durchtrocknen. Zu viel Wasser allerdings macht ihr zu schaffen: Die Fiederblätter werden gelb und fallen ab, die Blätter und auch die Rhizome faulen. Eine übergossene Glücksfeder kann durch entfernen der fauligen Pflanzenteile und umtopfen in trockenes Substrat eventuell gerettet werden. Keinesfalls angiessen, sondern abwarten bis sich die Pflanze berappelt hat und dann wieder ganz vorsichtig etwas Wasser geben. Duschen aus der Sprühflasche mag eine gesunde Pflanze gerne, so wird auch der Staub auf den Blättern beseitigt.
Genau wie beim Wasser verhält es sich auch beim Dünger: Weniger ist mehr. Monatliche Düngergaben in halber Konzentration sind ausreichend.
Umtopfen/ Substrat: Sie mag gerne ein lockeres Substrat, wenn man aber keine Zuschlagstoffe zur Hand hat klappt auch pure Zimmerpflanzenerde. Entsprechend muss dann aber darauf geachtet werden dass nicht zu viel gegossen wird, wenn die Erde zu lange nass bleibt ist die Gefahr von Fäulnis gross.
Beim Umtopfen kann man sich ruhig Zeit lassen, die Glücksfeder mag enge Töpfe. Eigentlich muss nur umgetopft werden wenn sich die Pflanze nach oben aus dem Topf hinausschiebt; oder, sollte sie in einem Plastiktopf sitzen, wenn sie diesen anfängt auszubeulen und zu verbiegen.