Codiaeum variegatum
Auch Kroton oder Wunderstrauch genannt, gehört Codiaeum variegatum zu den Wolfsmilchgewächsen und wächst wild in Südostasien, Australien und auf den Fidschi-Inseln. Allerdings ist er in allen tropischen Gebieten eine beliebte Zierpflanze, die in Gärten und sonstigen Grünanlagen angepflanzt wird. Eine grosse Anzahl Pflanzen zusammen ergibt ein wunderschönes Farben- und Formenspiel. Kroton ist in seinem Erscheinungsbild je nach Varietät sehr unterschiedlich, die Blattformen und -farben können erstaunlich unterschiedlich sein.
Der rechte der beiden Stecklinge wurde im Winter von Spinnmilben heimgesucht und hat daraufhin alle Blätter verloren.
Nun treibt er wieder aus und wird mit zunehmender Sonnenbestrahlung seine aparte Blattfärbung entwickeln.
Nun treibt er wieder aus und wird mit zunehmender Sonnenbestrahlung seine aparte Blattfärbung entwickeln.
Wie alle Angehörigen der Familie der Wolfsmilchgewächse führt Kroton einen Milchsaft, welcher (im Gegensatz zu beispielsweise Euphorbia - diese Gattung gehört ebenfalls zu den Wolfsmilchgewächsen, und unter ihnen gibt es Individuen, deren Milchsaft sehr gefährlich ist) nur leicht giftig ist. Anders als bei vielen anderen Wolfsmilchgewächsen ist beim Kroton der Saft nicht weiss, sondern klar und farblos. Wenn die Pflanze beschnitten oder sonstwie verletzt wird, sollte man darauf achten, den Saft nicht auf Haut oder Schleimhaut gelangen zu lassen.
Codiaeum variegatum blüht im Herbst - ich habe zwar noch nie eine in echt gesehen, doch seine Blüten hängen als feine, bizarre Gebilde an der Pflanze. Sind sie verblüht, enternt man sie, ebenso sollte man die Blätter regelmässig mit einem feuchten Tuch vom Staub befreien, den mag der Wunderstrauch gar nicht.
Eine ganz einfach zu haltende Pflanze ist Kroton nicht, er braucht nämlich auch immer hohe Luftfeuchtigkeit. Gut funktioniert es, wenn man den Topf auf einen Untersetzer gefüllt mit Blähton und Wasser stellt, aus dem kontinuerlich Feuchtigkeit abgegeben wird. Im Winter allerdings, wenn die Luft allgemein trockener wird und vermehrt Spinnmilben unterwegs sind, ist Codiaeum variegatum ein gefundenes Fressen. Aus irgendeinem Grund mögen die Biester diese Pflanze einfach zu gerne. Man muss ständig auf der Hut sein und den Wunderstrauch öfters mit der Lupe abzusuchen, um einen allfälligen Befall möglichst im Keim zu ersticken. Etablieren sich die Milben auch nur im Geringsten, fängt die Pflanze an, ihre Blätter abzuwerfen.
Codiaeum variegatum blüht im Herbst - ich habe zwar noch nie eine in echt gesehen, doch seine Blüten hängen als feine, bizarre Gebilde an der Pflanze. Sind sie verblüht, enternt man sie, ebenso sollte man die Blätter regelmässig mit einem feuchten Tuch vom Staub befreien, den mag der Wunderstrauch gar nicht.
Eine ganz einfach zu haltende Pflanze ist Kroton nicht, er braucht nämlich auch immer hohe Luftfeuchtigkeit. Gut funktioniert es, wenn man den Topf auf einen Untersetzer gefüllt mit Blähton und Wasser stellt, aus dem kontinuerlich Feuchtigkeit abgegeben wird. Im Winter allerdings, wenn die Luft allgemein trockener wird und vermehrt Spinnmilben unterwegs sind, ist Codiaeum variegatum ein gefundenes Fressen. Aus irgendeinem Grund mögen die Biester diese Pflanze einfach zu gerne. Man muss ständig auf der Hut sein und den Wunderstrauch öfters mit der Lupe abzusuchen, um einen allfälligen Befall möglichst im Keim zu ersticken. Etablieren sich die Milben auch nur im Geringsten, fängt die Pflanze an, ihre Blätter abzuwerfen.
Ein Kroton beim Taman Ayun-Tempel auf Bali, Indonesien.
Auf der ganzen Götterinsel wachsen überall Wundersträuche in den verschiedensten Farben und Varietäten.
Auf der ganzen Götterinsel wachsen überall Wundersträuche in den verschiedensten Farben und Varietäten.
Standort: Am besten vollsonnig in einem halben Meter Abstand vom Südfenster, so verträgt Kroton auch die Mittagssonne im Sommer. Im Winter oder an Ost-oder Westfenstern stellt man ihn dicht an die Fensterscheibe, dort kann er die Morgen- oder Abendsonne am optimalsten ausnutzen. Ein Standort ganz ohne oder nur mit sehr wenig Sonne (Nordfenster) ist nicht zu empfehlen, dort gedeiht Kroton mehr schlecht als recht und bildet seine Blattfärbung nicht aus. Im Alter verlieren zu dunkel gehaltene Pflanzen zunehmend ihre untersten Blätter.
Das Tropenkind wird das ganze Jahr am gleichen Standort kultiviert und darf nicht kühl überwintert werden, auch in der kalten Jahreszeit möchte er am liebsten bei rund 20°C stehen. Kälter als 13°C sollte es nur kurzfristig werden.
Wasser/Dünger: Das Substrat wird in der Wachstumsperdiode immer leicht feucht gehalten, am besten kontrolliert man regelmässig und gibt wieder ein Bisschen Wasser wenn im oberen Drittel des Topfs mit dem Finger keine Feuchtigkeit mehr spürbar ist. Staunässe aber verträgt Kroton ganz schlecht - gerade im Winter ist zuviel Wasser der unweigerliche Tod der Pflanze, der Wasserbedarf ist in der kalten Zeit stark reduziert und es darf nur schluckweise gegossen werden.
Dünger verabreiche ich von April bis September alle zwei Wochen in der halben vom Hersteller angegebenen Konzentration.
Umtopfen/Substrat: An die Erde stellt der Wunderstrauch nicht allzu viele Ansprüche, ideal ist Zimmerpflanzenerde mit ca. 20% Seramis oder Perlite als Zuschlagstoff, so bleibt das Substrat locker. Sehr empfehlenswert hingegen ist eine Drainage aus Blähton am Topfboden, dies minimiert die Gefahr von Wurzelfäule durch zu viel Wasser.
Junge Pflanzen werden jedes Frühjahr in leicht grössere Gefässe umgetopft, später kann man sich damit zwei bis drei Jahre Zeit lassen.
Das Tropenkind wird das ganze Jahr am gleichen Standort kultiviert und darf nicht kühl überwintert werden, auch in der kalten Jahreszeit möchte er am liebsten bei rund 20°C stehen. Kälter als 13°C sollte es nur kurzfristig werden.
Wasser/Dünger: Das Substrat wird in der Wachstumsperdiode immer leicht feucht gehalten, am besten kontrolliert man regelmässig und gibt wieder ein Bisschen Wasser wenn im oberen Drittel des Topfs mit dem Finger keine Feuchtigkeit mehr spürbar ist. Staunässe aber verträgt Kroton ganz schlecht - gerade im Winter ist zuviel Wasser der unweigerliche Tod der Pflanze, der Wasserbedarf ist in der kalten Zeit stark reduziert und es darf nur schluckweise gegossen werden.
Dünger verabreiche ich von April bis September alle zwei Wochen in der halben vom Hersteller angegebenen Konzentration.
Umtopfen/Substrat: An die Erde stellt der Wunderstrauch nicht allzu viele Ansprüche, ideal ist Zimmerpflanzenerde mit ca. 20% Seramis oder Perlite als Zuschlagstoff, so bleibt das Substrat locker. Sehr empfehlenswert hingegen ist eine Drainage aus Blähton am Topfboden, dies minimiert die Gefahr von Wurzelfäule durch zu viel Wasser.
Junge Pflanzen werden jedes Frühjahr in leicht grössere Gefässe umgetopft, später kann man sich damit zwei bis drei Jahre Zeit lassen.